Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CXCVI. , S. 240
Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CXCVI. , S. 240
CXCVI.
Ich Vlreich von Pergawe, zv den zeiten Hertzog Albrechts hof- maister in Osterrich, vnd mein Erben veriehen vnd tun chunt allen den, die disen prief lesent oder hnrent lesen, die nu lebent vnd her nach chunflich sint, Daz ich gehabt han siben schilling gelts Purch- rechts auf Georgen Haus des Storklins, daz da leit auf der Newenbvr- gerstrazze zenaehst Hainrihs Haus des Schreiber, der ich drey schilling Pvrchrechts gegeben han hern Vlreichen, zv den zeiten Pharrer zeHaimburch vndChapplan dalz sand Pangretzen ze Wienne, ze widerwechsel vnd ze einem rechtenChaufgut gegen den drin Schil lingen gelts purchrechts, die er gehabt hat auf meinem Hause, daz leit gegen des Stuchsen haus vber auf den Hindern, die er von mir ver vol vnd ver gut genomen hat, als wir prief vnd Hantfesten gegen einander darvber gegeben haben, fvrbaz ledichlichen vnd vreilichen allen seinen frvmen damit ze schaffen, als im daz wol chom vnd fuge, an allen irresal. Vnd bestetige im die vorgenanten Drey schilling gelts Purchrechts mit des Erwirdigen herren hant Abt Hainrichs von den Schotten ze Wienne, der desselben Haus Gruntherre ist, dem ez dint alle iar ze Gruntrecht vier Wienner phenninge. Vnd pin auch ich der vorgenanten Dreyr schilling gelts Purchrechts hern Vlreichs des Pharrer ze Haimbvrch rechter scherm vnd gewer, als abgechauftes Purchrechts recht ist vnd der Stat recht ze Wienne. Vnd gibe im darvber disen brief ze einem offen vrchunde vnd ze ainer ewigen vestenunge versigelten mit meinem insigil vnd mit des vorgenanten Gruntherren insigil, des Erwirdigen herren apt Hain richs von den Schotten ze Wienne, vnd mit hern Weicharts insigil pey den Minnern Prüder n vnd mit hern Chunrats insigel des Wylt- wurcher, zv den zeiten Purgermaister ze Wienne, die diser sache gezeug sint mit iren insigeln. Diser prief ist geben ze Wienne nach Christs gepvrt Dreutzehen Hundert iar darnach in dem Virtzigistem Jar, an vnser Vrowen Tage der Schiedunge. Original auf Pergament mit vier Siegeln.
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CXCVII .
1340, 29. September. — Albrecht von Lichteneck schenkt dem Schottenkloster zu Wien das Obereigenthum einer Gülte zu Gerasdorf.
Ich Albrecht von Liechtenekk vergich vnd tuen chunt allen den, die disen prief lesent oder horent lesen, die nv lebent vnd hernach chunftich werdent, daz ich zder zeit, da ich iz wol getuen mocht, vnd auch mit meiner vreund willen vnd gunst geben han vnser vrawen Chloster zden Schotten ze Wienn die aigenschaft vber funf phunt geltes, die ich han ze Gerhartstorf, also, daz ich, oder swer dieselben funf phunt geltes hat vnd besitzet, suln zv ainem vrchund derselben aigenschaft dienen dem vorgnanten Chloster funfczehen wienner phenning alle lar an sand Georgen tag. Vnd dorvber zv einer ewigen vestnung gib ich dem eg^anten Chloster disen prief versigelten mit meinem Insigel. Der gebe!, ist nach Christes geburt dreutzehen hun dert iar i» dem vierzigstem iar darnach, an sand Michels tag. Original auf Pergament mit Siegel.
Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data) CXCVI. , in: Monasterium.net, URL </mom/BenedictinerAbteiWien/db380176-3ac4-41df-a22b-fd1926a214f2/charter>, accessed at 2025-01-07+01:00
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