Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CLVII. , S. 195
Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CLVII. , S. 195
CLVII.
Ich Jans vnd ich Alber vnd ich Dietreich vnd ich Christan, hern Dietreichs sune dez Hhtstoches, dem got genade, vnd ich Ydelhilt, vnde ich Erntraut, ir swester, wir veriehen vnd tun chunt allen den, die disen brief lesent oder horent lesen, die nu lebent vnd hernach chunftich sind, Daz wir mit vnser erben guten willen vnd gunst vnd mit verdachten m&t zv der zeit, do wir iz wol getün mochten, ver- chauft haben vnsers rechten aigens acht phunt wienner phenninge geltes vnd syben vnd fumftzieh phenninge geltes, die da ligent ze Gevnestorf Ыe derhalbe der Prukke wiendhalben auf Gestiftem gut, vnd fumf vnd viertzieh metzen Haber gulte mit dem Chornmetzen daselbens. Die vorgenanten Gulte haben wir recht vnd redleich ver- chauft mit allem dem nutz vnd recht, alz wir si in aigens gewer her
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pracht haben, vmb Sechs vnd Sybentzich march silbers, ie zwen vnd sibentzich grozzer pehemischer phenninge fur ein iegleich march, der wir recht vnd redleich gewert sein, dem erbern herren Apt Mauritzen datz den Schotten ze Wienne vnd dem Couent gemain dezsclben Chlosters vnd allen ir n nachchomen furbaz ledichleich vnd vreileichen ze haben vnd allen irn frumen damit ze schaffen, verchauf- fen, versetzen vnd geben, swem si wellen, an allen irresal.vnd habent auch si vns mit dem vorgenanten silber geledigthintz Juden vnd hintz Christen, swa iz vnser vater vnd vnser muter vnd auch wir hin gelten solden. Vnd wand vnser bruder Dietreich vnd Christan noch zv iriarn nicht chomen sind, vnd auch vnser swester vro Vdelhilt vnd vro Ern- traut noch nicht vogtper worden sind, davon so setzen wir vns, ich Jan s vnd icb Alber, dez vorgenanten hern Dietreichs Sune dez Hütstoches, vnd ich Meinhart von Vellabrvnne vnd ich Vlreich, sein bruder, vnd alle vnser erben fur vns vnd fur sev vber die vorgesprochen Gulte alle dem erbern Herren Apt Mauritzen datz den Schotten ze Wienne vnd dem Couent gemain dezselben Chlosters vnd allen irn nachcho men zv rechtem gewer vnd Scherm fur alle ansprach als aigens recht ist vnd dez Landes recht ze Österreich. Waer aber, daz si mit recht an der vorgenanten gulte dehainen Schaden naemen, denselben Schaden suln si haben vnuerschaidenlich auf vns vnd auf allem vn- eerm gut, daz wir haben in dem Lande ze Österreich. Vnd geben in darvber disen brief zv einem offen vrchunde vnd zv einem warn ge- zeuge diser sach versigilten mit vnsern Insigiln vnd mit dez Edeln herren Insigil Graf Chunrades von Schawenberch vnd mit hern Ví- reichs Insigil von Pilichdorf vnd mit hern Otten Insigil von Cheyaw vnd mit her n Marchartes Insigil von Mistelbach, die diser Sach ge- zeuge sind mit irn Insigiln, vnd ander erber Herren genuch, den di- sev sach wol chunt ist. Diser brief ist geben ze Wenn«, do von Christes gebSrt warn ergangen Dreuzehen Hundert iar in dem Acht vnd zwaintzgisten iar darnach, an vnser vrowen tage zv der Chun- dunge.
Original auf Pergament mit acht Siegeln.
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Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data) CLVII. , in: Monasterium.net, URL </mom/BenedictinerAbteiWien/dfd58eb9-0373-43c8-b88f-968ac92b4ac9/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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