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Charter: Urkunden des Benedictiner Stiftes Seitenstetten, ed. Raab, 1870 (Google data)  CCXCII.
Signature:  CCXCII.

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1386. 1. September. Sine loeo. — Abt Laurene verkauft Ulrich dem Maier von Pirbaum den Theilhof daselbst mit Ausnahme der da hin einzuführenden Zehente. 1386. 10. November. Passau. — Johann Bischof von Passau beur kundet die Bückgabe gewisser, dem Stifte gegen Wiederkauf verkaufter Güter in der oberen Prohling und erklärt dasselbe jeder weiteren An sprache darauf für ledig.
Source Regest: Urkundenbuch des Benedictiner Stiftes Seitenstetten, Nr. CCXCII. , S. 351
 

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Urkundenbuch des Benedictiner Stiftes Seitenstetten, Nr. CCXCII. , S. 351

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    CCXCII.

    Wir Laurencius von Gotes gnaden, Abbt des Chlosters cze Sitansteten vnd der gancze Conuent do selbs, vergechen

    336

    offenbar mit dem -gegenwärtigen brief, das wir mit wol be dachtem mut vnd nach guten rat, czu der czeit, do wir das mit recht wol getun machten, recht vnd redleich haben cze chauffen gegeben vnd verliehen zu rechtem chauffrecht vmb ain gelt, des wir ganczlich gericht vnd gewert sein, vnserm holl- den Vlreichn dem mair von Pirbom, seiner hausfrawn vnd allen ir paider eribn, gabern vnd nachomen vnsern Tailhof ze Pir bom mit aller czugehorung, in der pharr ze wolfspach gelegn, dar auf der selb Ulrich di zeit gesezzen ist, auzgenumen vnsers Gotshaus czehnt, di von allter dar in gefuert sind, dar an geb wir in chain recht, jn der beschaidnuss, das sew den selben hof ze Pirbom mit allen ern, rechten vnd nuezczen di dar czu gehoernt vnd douon bechomen mugen ze holez, cze velld vnd ze dorf, wismad vnd waid, bestifft vnd vnbestifft, gepawt vnd vngepawt, besucht vnd vnbesucht, schullen pauleich inn haben, besiezen vnd nyezzen an allen irsal, vnd sullen vns vnd vnserm Gotshaus ze Sitanstetn do uon iaerlich dienen vnd geben gann- czen drittail alles getraides, swars vnd ringes, ledigleich an geuaer ab allen akchern nach der beschaw auf dem velld, oder nach der saig in dem stadel, vnd alle iar ze Osternn ain halb phunt ayr vnd acht chaes, in dem herbst czechen huener, vier genns vnd drey seitt frissching, vnd ze vaschang zwai huener vnd nicht mer. Vnd wenn si den czechent habent, so sulln sew vns iaerleich geben ain gemesstz swein, das zwelif schilling wert sei, nicht mer, vnd iaerleich alle fuer als di von allter ist her chomen. Sew schullen vns auch alle iar vor weichnachten ze stewr gebn Sechs schilling wienner phenig vnd nicht mer vnd wann sew ain wandlung tun wellent mit verchauffen, so schullen sew irrew recht nymant ander geben denn paulewten, di den selben hof ze Pirbom mit aller czuge horung dem Gotshaus dienstleich vnd stiffleich inn haben, wer dann abvert, wil er mit seiner hab hinder dem Gotshaus belei ben, der sol geben ze oblait ain pfunt wienner vnd nicht mer. Ob aber der obgenant Vlrich sein hausfraw oder ir eribn wol- ten von dem hoff vnd von dem Gotshaus gar schaiden, das sulln sew tun mit rechter schiedung, nach vnsers Gotshaus recht, wer aber das si den hof vnd irrew recht verkauffen an dern laeuten, wer in den besiezt, vnd der furbas sein recht auch wolt verchauffen, der schol das auch gtun aim pauman als vor ist geschribn vnd schol vns ze ablait geben ain phunt

    337

    wienner phenig vnd nicht mer, mit andrer seiner hab mag er seinen frum geschaffen wie er wil, vnd der auf vert, der geit ain phunt wienner phenig cze anlait, vnd nicht mer, vnd wann ein menschs stirbt, der den vorgenantn hof in der hannt habt, wer in dann bestet vnd auf enphengt, der schol geben fur an lait vnd sterbrecht ain phunt wienner pfenig, vnd nicht mer. das di red hinfur also stet vnd vnuerchert beleib, dar vber czu einem sichtigen vrchund der warhait geb wir in den offenn brief czu pesser sigherhait versigilt mit vnsrer vorgenantn Abbt Laurencz vnd des Conuents cze Sitanstetn anhangundn jnsigiln. der brief ist geben nach vnsers herren Christi gepurd vber drey- czechen hundert jar vnd in dem Sechs vnd achczkisten jar, an des heiligen herren sand Gilgen tag.

    Original auf Pergament mit zwei Siegeln.

    ССХСШ.

    1386. 10. November. Passau. — Johann Bischof von Passau beur kundet die Bückgabe gewisser, dem Stifte gegen Wiederkauf verkaufter Güter in der oberen Prohling und erklärt dasselbe jeder weiteren An sprache darauf für ledig.

    Wir Johanns von gotes genaden Bischof ze Pazzaw be- chennen vnd tun kunt offenleich mit dem brief, Wannd der erwirdig vnd vnser lieb in got der Abbtt vnd der Conuent des chlosters cze Sitansteten, vns vnd vnserm gotshaws ze Pazzaw des widerchawffes der guter in der Obernprochnikch, gelegen in der pfarr ze ybsitz, die si vor von vnserm gotzhaws, doch auf einen widerchawf gechawfft heten, stat getan, vnd wider in vn ser gewalt geantwurtt habent, Dar umbe sagen wir si vnd ir chloster des widerchawffes der egenanten guter gantzleich ledig vnd los an alles geuar, vnd ob hinfur icht gegenbrief, die si vnserm gotzhaws von desselben widerchawffes wegen vor geben hieten, funden oder furbracht wurden, von wem das war, die selben gegenbrief sullen ab vnd tod, vnd in vnd irm obgenanten chloster an allen schaden sein vngeuarleich. Mit vrchunde des briefs, besigelten mit vnserm angehangem insigel. Geben ze Pazzaw an sand Merteins abent, Nach kristi geb urde drew- czehen hundert iar vnd in dem sechs vnd achtzigistem iare.

    Original auf Pergament mit Siegel.

    Fontes. Abthlg. IL Bd. XXXIII. 22

    338

     
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