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Charter: Urkunden des Benedictiner Stiftes Seitenstetten, ed. Raab, 1870 (Google data)  CCXCIX.
Signature:  CCXCIX.

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е. 1390. Sine loco. — Jans von der Au verkauft dem Abte Laurenz sein Burgrecht zu Wischlesdorf. 1391. 22. Juli. Sine loco. — Nielas der Zauchinger verkauft dem Abte Laurenz die Lehenschaft auf mehreren Zehenten in der Pfarre Seitenstetten. 1392. 19. Februar. Sine loco. — Abt Laurenz verleiht dem Hein reich am Freudenberg ein Gut daselbst zu Burgrecht gegen einen jähr lichen Zins von dreissig Pfenningen.
Source Regest: Urkundenbuch des Benedictiner Stiftes Seitenstetten, Nr. CCXCIX. , S. 361
 

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Urkundenbuch des Benedictiner Stiftes Seitenstetten, Nr. CCXCIX. , S. 361

    Graphics: 
    x

    CCXCIX.

    Ich Janns von Aw, vnd ich Gorig Gatschalchs von Aw, dem Got gnad, sun vnd ich kathrei sein tochter, wir vergechen offennbar fur vns selber vnd fur all vnser eriben, lebentig vnd chumftig, vnd wir tun chund allen laewten, di den brief an- sechent, lesent oder horent lesen, daz wir mit wol bedachten mut vnd mit gutem willn, nach vnser nahsten pessten frewnt rat, czu der czeit, do wir ez mit recht wol getun machten, recht vnd redleich haben verchaufft vnd cze chauffen gegeben dem erwirdigen geistleichen vnserm gnaedigen herren Abpt Larenczen cze Sitanstetten vnd allen seinen nachommen vnd gabern daz purchrecht czu wisschleedorf in der pharr cze Sitan- steten gelegen, daz dez vorgenanten vnsers vatter Gotschalchs von aw ist gewesen mit aller czugehorung vmb ein gellt, dez vus wol hat genugt vnd dez wir von in czu rechten tagen gancz vnd gar gericht vnd gewert sein warden. Daz selb purch recht cze wisschlesdorf mit allen rechten vnd nuczczen, di cze hollcz, cze velld, wismad, waid, wazzer, haus vnd hofmarich dar czu gehornt vnd douon bechomen mugen, gestift vnd vn- gestift, gepawt vnd vngepawt, besucht vnd vnbesucht, hab wir auz vnser nuez vnd gwer dem selben geistleichm herren Abpt Larenczen cze Sitansteten in sein hand vnd gewalt aufgeben vnd ingeantwurt in sein vnd aller seiner nachommen vnd gaber nuez vnd gwer, jn der weis, daz sew domit allen irn frum vnd nuez schullen vnd mugen freyleich schaffen mit besiezen, inne haben vnd niezzen, mit verseezen, mit verchauffen, leichen vnd geben, wem sew wellent, also daz wir vnd all vnser eriben sew dar an weder mit worten noch mit werichen nydert sulln irren. wir verezeichn vns auch ganczleich des obgenanten purch- rechtz cze wisschlesdorf mit aller seiner czugehorung, daz alles rechtes purchrecht ist von dem ersamen Gotshaus cze Sitan steten, dem man douon alle iar an vnser frawntag czu der dienst czeit cze purchrecht schol geben dreizzich wienner phen- ning vnd fumfezechen wienner phenning czestewr vnd dar czu tagwerich, alz ander purchrecht cze wisschlesdorf, des alles vnd aller rechten, di wir dar an gehabt haben, tu wir vns czu

    346

    rechter furczicht mit dem brief also, daz wir dar vmb wider sew vnd wider all laewt, die daselb purkrecht cze wis- schlesdorf werdent inn haben vnd besiezen, chainn chrieg vnd chain ansprach sulln habn noch gewinnen weder mit recht noch an recht. Wir welln vnd schullen auch vmb daz eegenant purchrecht mit aller • czugehorung ir recht gwern vnd furstand sein fur all chrieg vnd ansprach an aller stat, wo in dez mit recht not geschiecht, alz solichs chauf fes vnd purchrechts recht ist in dem land cze Oesterreich. Gieng in an der gewerschafft icht ab, welherlai schaden sew dann des nement, di ir ainer vnbesworn vnd vnberecht pei seinem trewn gesprechen mag, di schull wir in all ablegn vnd widercheren vnd sie schullen di schaden mit sambt dem hawpt- gut haben auf vns vnd auf aller vnser hab, eribgut vnd va- rundhab, di wir inner landz vnd auzzer lalnds haben vnd ge winnen, auf wasser vnd auf land vnd sew schulln dez allez douon bechommen an chlag, an furbot vnd an allez rechten, so sew nast mugn, vnd in welher herschafft vnd gericht sew vnser hab vnd gut erayschent, di schol in der herr oder rich- ter in antaurten vnd geben alz vil, daz sew der schaden mit sambt dem hawptgut gancz vnd gar gericht vnd gewert werdnt. Daz ist vnser gutleicher will, wir sein lebentig oder tod. Daz di red also staet vnd vnezebrochen bleib, dar vber czu ainem sichtign vrchund der warhait geb wir in den offenn brief, czu pesser sicherhait versigilt mit meim vorgenanten Janns von Aw anhangunden Insigil, hinder daz insigil wir vorgenante ge- schwistreid Gorig von Aw vnd kathrei mit vnsern trewn an aydes stat gutleich vnd gern haben vns verpunden, alles daz stet czehaben, daz an dem gegenwurtign brief geschribn ist, wann wir selb di czeit aygen insigil nicht haben gehabt. Der sach sind auch czewgn dvreh vnser fleizzigen pet willn di erbern Hainreich. der czawehinger vnd hanns der Tunsteter mit iren anhangundn Insigiln, in vnd iren eriben an schaden. Der brief ist geben nach vnsers herren christi gepurd vber drew- czehen hundert iar dar nach in dem ....

    Original auf Pergament; mit ?wei Siegeln, das dritte fehlt.

    347

    ccc.

    1391. 22. Juli. Sine loco. — Nielas der Zauchinger verkauft dem Abte Laurenz die Lehenschaft auf mehreren Zehenten in der Pfarre

    Seitenstetten.

    Ich Nyclas czawehinger vnd ich Elspet sein muter vnd alle vnser eriben, wir vergehen offenbar vnd tun chund allen laewten, lemtigen vnd chunftigen, di den brief an sechent, lesent oder hoernt lesen, daz- wir mit wol bedachtem mut vnd mit gutem willen nach vnser pessten frewnt rat, czu der czeit, do wir ez mit recht wol gethun machten, recht vnd redleich haben ver- chaufft vnd cze chauffen gegeben dem erwirdigen geistleichen herrén hern Larenczen apbt des gotshauss cze Sytansteten vnd dem ersamen Conuent daselbs den czechent auf dem ainem velld des guts am Gredelekk genant, in der pharr cze Sytan steten gelegen, vnd di lehenschaft des czehents avf czwain luzzen, in den czwain chloster velden cze Sytansteten, di von dem sel ben gotshaus rechts lehen sind, vmb ain gellt, des vns wol hat genugt vnd des wir auch von in czu rechten tagen gancz vnd gar gericht vnd gwert sein, den selben czechent vnd lehenschaft mit aller czugehorung, gepawt vnd vngepawt, besucht vnd vn- besucht, hab wir aus vnser nuez vnd gewer in auf geben vnd geantwurt, in ir nuez vnd gwer, also daz sew allen irn frum domit schullen schaffen, mit ynne haben vnd nyss-en, mit ver- seezzen vnd verchauffen vnd leihen, wem sew wellen, an alle irrung, wir verezeihen vus auch gauczleich des obgenanten czehents vnd der lehenschaft mit aller czu gehorung vnd wir tun vns auch des alles czu rechter fvrezicht mit dem offenn brief, also daz wir furbas darumb wider sew chainen chrieg vnd chainen czuspruch schullen haben, noch gewinnen, weder mit recht noch an recht. wir sein auch des vorgenanten czehents vnd der lehenschaft ir rechter scherm, gwern vnd furstand fur alle chrieg vnd ansprach, an aller stat, wo in des mit recht von aller erbschaft wegen not vnd dvrft geschiecht, als solichs chauffs vnd lehenschaft recht ist in dem lant cze Oesterreich. Gieng in aber icht ab mit recht an der gwerschaft, welherlay schaden sew dann des nement, di ir ainer aus dem Conuent des Gotshaus cze Sytansteten. vnbeswarn vnd vnberecht pei seinen trewn vor erbern laewtn gesprechen mag, die selben scheden schull wir in alle ablegen vnd gaenzlich widerchern an all widerred vnd schullen die schaden

    348

    mit sampt dem hauptgut haben auf vns vnd auf aller vnser hab, di wir haben oder gewinnen auf wazzer vnd auf land, ez sei erbgut oder varundhab vnd sew schullen des alles douon bechommen an chlag, an furbot vnd an recht, so sew nast mugen, wir sein lebentig oder tod. daz di red also stet vnd vnuerchert beleib, dar vber geb wir den offenn brief czu pez- zer sicherhait versigilt mit meinem vorgenants Nyclas des czaw- hinger anhangundn Insigil vnd mit meins liebn vettern Geng- leins des Pernawer vnd Michels des Paulanter paider anhangun- den Insigiln, in vnd irn erbn anschaden, di wir darvmb vleizz- lich gepeten haben, hinder dew ich obgenante Elspet mit mei nen trewn an aydes stat hab verpunden, alles das staet cze halten, das an dem brief geschriebn ist, wann ich selb aygen jnsigil nicht enhab. der brief ist gebn nach Christes gepurd vber drewczehen hundert jar dar nach in dem ainem vnd newn- kisten Jar, an vnser frawn sand Marie Magdalene tag.

    Original auf Pergament mit drei Siegeln.

    ccci.

    1392. 19. Februar. Sine loco. — Abt Laurenz verleiht dem Hein reich am Freudenberg ein Gut daselbst zu Burgrecht gegen einen jähr lichen Zins von dreissig Pfenningen.

    Wir Laurencius von Gotes genaden Abpt czu Sytansteten vnd der gancz Conuent gemain doselbs vergehen offenbar mit dem brief vnd tvn chvnd allen den, di in an sechent, lesent oder hornt lesen, daz wir vnserm holden hainreichen am frawdenperig vnd Peterns seiner hawsfrawnn vnd irn paiden eriben vnd gabaern verlihen haben ain gut, am frewdenperig genant, czu rechtem purchrecht, also beschaidenleich, daz si vns alle iar douon dienn schullen an sand jorgentag dreyzczikch wienner pfenning, waer aber daz sew daz vor genant gut vor natdurft musten verchauffen, so schullen sew daz geben ainem gemainem pawmann, der ir genass sei vnd schol dann der auf vert vns geben czu anlayt czehen wienner phenning, vnd der ab vert geyt vns auch czu ablayt czehen wienner phenning, vnd sullen vns furbaz oder wer daz gut ynne hat, nychst mer gepunden sein, denn des vor genanten dinsts. Dar vber czu vrchund geben wir in den offenn brief, versigilt mit vnserm vnd vnsers Conuents an

    349

    hangunden jnsigiln. geben nach Christi gepurd vber drey- czehen hundert jar, dar nach im czwain vnd Newnczkisten jar, am mantag vor sand Mathies tag, dez heyligen czwlifpoten.

    Original auf Pergament, mit zwei Siegeln.

     
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