Urkundenbuch zur Geschichte der Bischöfe zu Speyer, Nr. 733, S. 727
Urkundenbuch zur Geschichte der Bischöfe zu Speyer, Nr. 733, S. 727

Urkundenbuch zur Geschichte der Bischöfe zu Speyer, Nr. 733, S. 727
1399. 717
menschen by vns weren, die da herfulten das wir zu wenig dun so got lobeliche vnd angeneme wer vnd wir vnd die stat deste glucksamer vnd seliger sin solten an sele vnd an libe. Vnd darumbe so ban wir in lob vnd in ewig ere des almechtigen Gots, vnss lieben frauwen der ewige junffrau- wen vnd allen Gotes heiligen vnd vmb geistlichs notzs vnd gesines willen, vnsser erwirdigen herschaffte die itzunt sint, ire vordern vnd nachkommen vnd vnsser aller vnd vnsse nachkommen mit guter, vollkomner betrachtnisse in dem na- men vnssers hern Gots ein sammenung geistlicher kinde hie in dirre Nuwenstat geordent vnd bestellet zu sin nu vnd furbass me ewigliche, mit namen junffrauwen vnd frauwen namen. Vnd die sol sin ein zale mit namen zwolffe oder mynre vnd auch nit me vnd die sollent in ein wonunge by einander sin vnd sollent arme schwester sin vnd heissen vnd sollent eyn eynunge haben an kleidern, an essene, an drincken vnd an allen geistlichen vnd liblichen vbungen, wisen vnd formen in alle masse als soliche geistlich kinder vnd swestein spulgent zu furen vnd zu uben zu Spire vnd in andern steten, in den geistliche husen da sie die ey- nunge habent nach dem sie sich auch allezyt formen vnd glichen sollent, so es aller best gesin mag ane alle geverde. Wir wollen auch nit daz ie deheine vnder yne nu oder hernach vmmer sunderheit gehabe, es sy an gute, an es- sen, an drincken, an cleidern, an wise, an vbung noch an deheine sachen, dann wie sie ire Martha, die sie ie dann hant, bescheidet vnd yne gebudet zu tunde by gotlich ge- horsam, darnach das es der cynunge vnd der armuth zuge- horet nach gotlicher vnd geistlich ordnunge als andersswo gewonheit ist, das sollent sie alletzyt allesampt demuthli- chen vnd friedsamlichen gehorsam sin zu tunde, welche das nit wolt tun, vnd dar an oder an andern stucken vngehor- sam wolt sin vnd den andern swestern vnfrieden in dem huse mechte, derselben swester solle die Martha vnd diese hie- nach geschriben personen, die yne zu vbersehen sint gege- ben orlop geben vnd vsser dem huse dun, sie were wer sie wolte. Die swestere sollent auch umbe brot gene vnd ire rocken spynnen vnd dun als anderswo gewonheit ist. Wir wollen auch nit, daz iemanden in dirre stat wonet oder wo- nende wirdt vnd eigen gut hat, davon er mag vnserm hein bede vnd sture geben, sich geswestere zu denselben armen kinder, es sy dann, das es yme ein gantzer rad zu dine
Urkundenbuch zur Geschichte der Bischöfe zu Speyer, ed. Remling, 1852 (Google data) 733, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/BischoefeSpeyer/100f230e-97ee-4733-9093-91979a9722d5/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success