Urkundenbuch zur Geschichte der Bischöfe zu Speyer, Nr. 689, S. 650
Urkundenbuch zur Geschichte der Bischöfe zu Speyer, Nr. 689, S. 650

Urkundenbuch zur Geschichte der Bischöfe zu Speyer, Nr. 689, S. 650
"Wir Karl von Gols gnaden llomischcr keiser zu allen zyten merer des richs vnd konig zu Boheim, entbieten dem edeln, Eberhart graven zu Wirtemberg, vnserm vnd des richs lieben, getruwen, vnser gnade vnd alles gut. Wann vnser heiliger vatter der babste einen zehenden von allen geistlichen gulten vnd in allen bistumen in dutschen landen vlfgesetzet bat, also daz mit vnser ordnunge solchen lu- ten das geld werden sol von dem zehenden, als wir schaf- fen, als die sachen in des babstes bullcn vrtd briefen darn- ber gegeben vollekommenlicher ist begriflen, vnd wann wir geschaffet han, das der zehende im bisthume zu Spire, dem erwirdigen Lamprecht, bischoff zu Spire, vnserm lieben fur- sten, heimlichen rate vnd lieben andechtigen werden sol, wann er vns vnd dem riche zu dynste vnd zu eren mit sin selbs libe mit vns gein Rome varen will: darumb empfehlen wir diner truwe mit flisse, v^ere das sich jemant in dem bischtum dawider satzte vnd dem vorgenannten vnserm fur- sten nit geben wolte, den solt du nach vnterwisunge des egenannten vnsern fursten, oder der, den er das bevilhet, darzu halten, daz er dem vorgenannten bischove gehorsam werde. Daran erzeugest du vns ein sunder liebe. Geben zu Heydinsfelt an sant Hylarien dag, vnser riche im ein vnd zwentzigsten vnd des keyserthums in dem zwolfften jare. Per dominum imperatorem, Rudolphus episcopus Verdensis.
Urkundenbuch zur Geschichte der Bischöfe zu Speyer, ed. Remling, 1852 (Google data) 689, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/BischoefeSpeyer/a1e9fbbe-83b3-40d2-8763-f767671dd173/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
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