Wir Karl von Gots gnaden Romischer kunig zu allen zy- ten merer des richs vnd kunig zu Beheim, verjehen vnd tun kunt offenlich mit diesem briefe allen den, die yen sehen, ho- ren oder lesen, daz wir durch sunderliche gunst, die wir haben zu dem erwirdigen Gerharten, erwelten vnd bestedig- ten bischoff zu Spire, vnserm lieben lursten, tun wir ym vnd allen sinen nachkommen bischoffen zu Spire die gnade von vnseren kuniglichen gewalt, daz alle munychhofe vnd closter hofe, die in sinen slossen vnd gerichten gelegen sin, ny-

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mant ledigen sol mit keinen sachen, noch nymant vber sie gebieten sol, sie zu dienste oder zu keinen andern sachen, die yn schedelich weren, zu twingen vssgenommen der vor- genannt Gerhart vnd sine nachkommen an dem bistum zu Spire, die vber sie gebieten sollen vnd macht zu haben, als er vnd sine vorfare die bisher gehabt vnd gebracht hant vnd auch nymant anders. Darumb gebieten wir allen lant- vogten, vogten vnd allen andern vnsern vnd des riches ge- truwen, wer die sin vnd wie man die genennen mag, die nu sint oder hernach kunfltig werden, daz sie noch nymant anders von iren wegen den vorgenannten Gerharten vnd si- nen nachkommen bischofe zu Spire an den vorgenannten gnaden, die wir yn getan haben by vnsern kuniglichen gnaden, nicht hindern noch irren sollen in deheine wise. Mit vrkunde diss brieffes versiegelt mit vnserm kuniglichen ingesiegel. Der geben wart zu Spire, do man zalt von Cristes geburte drutzehen hundert jar vnd darnach in dem nun vnd vierzigsten jare an sant Philippi vnd Jacobi tag, der heiligen zwolffbotten, in dem dritten jar vnserer riche.