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Charter: Urkundenbuch zur Geschichte der Bischöfe zu Speyer, ed. Remling, 1852 (Google data)  566
Signature: 566

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513. Emich bischpf zu Speyer gicbt das schloss Spangtnberg dcm ritter Diether ZoUer zu lehen. 1317 feb. 19.
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Urkundenbuch zur Geschichte der Bischöfe zu Speyer, Nr. 566, S. 492
 

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Urkundenbuch zur Geschichte der Bischöfe zu Speyer, Nr. 566, S. 492

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      w ir Emich, bischofe zu Spyr, tun kunt, daz wir mit ver- hengnisse vnd mit gutem willen der erbern, vnsern lieben,

      1317 februar 19. " 483

      des tumbrobsts, des dechans vnd vnsers capitels gemeiu- lich zu Spyr, vnserm lieben getruwen ritter, Diederichen Zoller, vnd seinen erben, in welichem alter sie sin, durch getruwen vnd genemen dienst, den er vns und vnserm stifft mannigvelticlichen getan hat vnd noch, er und sin erben getun mogen, vnser huss Spangenbeig zu einen rechten erb- lehen geluhen han vnd lihen an diesem brief, mit welden. wassern, wiesen und weiden, die obwendig der Spyerbach, die von Lichtenstein her abe vnd zwischen Spangenberg vnd St. Lambrecht flfisset, gelegen sint, es sin welde, wasser, wisen, weiden oder ander gut, gesucht vnd vngesucht, mit allen den rechten, das darzu gehoret vnd zu allem dem rechte, als wir das huss. welde, wasser, wysen, weide vnd das darzu horet, biss herbracht han vnd als sie vnser vor- varen, bischove zu Spyr an vns bracht hant, doch mit soli- cher bescheidenheit, daz der vorgenannte ritter, vnd sin erben, daz vorgenannte gewelde, oder den walt, der zu dem husse hort, nicht verkauffen sollent. Merer, iren willen vnd iren nutze mogen sie tun mit dem vnboltze vnd mit dem holtz, das in demselben walde verlallen ist oder hernach verfallet ane geverde. Sie mogen auch den walt bruchen vnd nutzen, als viele, als sie sin zu dem husse vnd zu dem buwe des husses oder zu anderm irem buwe bedorfent ane geverde. Vnd mogen auch ir frunde eren mit holtzern des waldes ane geverde. Die lute zu St. Lamprecht, die in vnserm gerichte vn vogtye gesessen sint, sollen demselben ritter vnd sinen erben dienen vff das huss mit hauwe ze sammen vnd allerlei furen vnd dienste, die sie bisber bei vns vnd vnsern vorvaren zu dem husse vnd daruf getan hant. Vnd sollen wir vnd vnser nachkommen bischoffe /u Spyr dieselben lute zu dem dienste twingen, ob sie den nicht teten, oder tun woltent vnd erlauben denselben ritter vnd sinen erben, daz sie die vorgenannte lute zu St. Lam- precht zu dem dienste twingen mogen an vnserm zorn, ob die lute daran sumig weren vnd wir sie nicht twungen, als wir solten. Vnd vber den vorgenannten dienst hant sie kein recht an den luten. Wir geloben auch in gutem tru- wen, daz wir den vorgenannten vnsern ritter vnd sin erben, in willichen alter sie sin, schirmen wollen an dem vorgenannten lehen husse vnd zu aller rechten, gesucht vnd vngesucht, vnd zu allem dem, das wir im zu dem husse zu einem rech- ten erbelehen gelihen han, als hievor benennet ist. Vnd

      484 1317 februar 19.

      sollen sie aach vnser nachkommen, bischoffe zu Spyr in dem- selben schirm desselben lehens hanthaben vnd schirmen. Vnd mag der ritter vnd sin erben, die vorgenannten, dri- hundert pfund heller oder darunter verbuwen an dem vor- genannten husse vnd an andern buwen, die zu dem vorge- nannten husse horent, vud also wanne wir oder vnser nach- kommen bischoffe zu Spyr, das vorgenannte lehenhuss vnd das wir in darzu geluhen han von dem vorgenannten ritter oder sinen erben mit sechshundert pfunt guten heller wider kauften vnd in dem buwe, den sie an dem husse verbuwet hant, oder der zu dem husse hort, gelten biss an druhun- dert pfunt oder darunter, den sie kuntlich mogent gemachen mit den heiligen oder mit andern kuntschafft, so soll der- selb vnser ritter vnd sin erben, vns vnd unserm nachkom- men bischoffe zu Spyr, dasselbe lehenhuss vnd das darzu benannt ist, ledigen vnd ledig vffgeben vnd antworten ane alle geverde. Were aber, daz wir dasselbe lehenhuss vnd darzu hie benannt ist, nicht wider kaufen wolten noch er- mochten, so mogent sie die herrn da vorgenannt vnd der capitel gemeinlich mit einander wider kaufen, ob wirvnsern willen vnd vnser verhangnisse darzu geben, so wenne wir auch nicht ansin, so mag der vorgenannte capitel mit ein- ander den widerkauf tun, als er hievor beschriben ist. Wolt auch vnser vorgenannter ritter oder sin erben das huss vnd das in darzu lehen benennet ist, verkauffen, so sollent sie es vns lassen wissen vnd wolten wir den widerkauf nicht tun, so sollent sie den widerkauf dem capitel bieten, vnd wolte der vorgenannte capitel den widerkauf auch nit tun, so mag vnser vorgenannte ritter und sin erben, das vor- genannte lehenhuss vnd das darzu zu lehen geluhen ist, furbass verkaufen ane geverde zu allem dem rechten vnd bescheidenheide, als wir demselben, vnserm ritter vnd sinen erben das vorgenannte geluhen hant, als davor bescheiden ist. Wir lihen auch vnserm ritter vnd sinen erben, den vorgenannten, zu einem rechten erbelehen vnser gut, das wir hant zu Kirwilre in der marke, das da heiset das reder gut mit allem dem rechten, daz darzu horet vnd als wir vnd vnser vorvarn bischoffe zu Spire daz selb besessen vnd be- habt hant, abe zu losen mit dem husse als davor geschrie- ben stet. Zu vrkunde etc. Datum anno Domini millesimo trecentesimo decimo septimo, feria sexta proxima post diem beati Valentini. «

      , 1317 april 26.

       
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