Charter: Urkunden (1228-1463) Spitalarchiv, D.3.1
Signature: Spitalarchiv, D.3.1
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31. August 1377, Überlingen
Bernhard Völi von St. Gallen, Bürger zu Überlingen, und sein Sohn Hugo verkaufen dem St. Galler Bürger Ulrich Vorster von Gossau das Gut in der Niederhueb zu Geretschwil und einen Zins aus Gütern zu Herzenwil.Source Regest: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5609, S. 282.
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Stadtarchiv St. Gallen Spitalarchiv D.3.1.
Stadtarchiv St. Gallen Spitalarchiv D.3.1.
2 Siegel, 1. Abb. 526; 2. besch., Abb. 527. Material: Pergament
Dimensions: 30,5/24,5 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (14./15. Jh.): Die Niderhůb ze Gêrswilla gelegen.
Allena) den, die disen brief ansehent lesent oder hoerent lesen, kúnden wir die nâchgenemten Bernhart Voeli von sant || Gallen burger ze V´berlingen1 vnd Hugo Voeli sin êlicher sun vnd veriehen offenlich mit disem brieue fúr v´ns || fúr Johansen vnd fúr Bernharten min dez obgenanten Bernhartz êlichen sûn, die zvo iren tagen noch niht komen || sint, vnd fúr alle v´nser erben, daz wir mit gůter vorbetrahtung vnd mit ainberem willen diz nâchgeschriben gůt vnd gelt, daz gůt, daz man nemmet die Nider Hůb2, gelegen ze Geriswille3 mit akkern mit wisen mit wasen mit zwi mit holtz mit veld mit wunn mit waiden mit stok mit stain mit allen rehten nútzzen vnd gewonhaiten vnd mit allem dem, daz wir ze Geriswille gehept habent vntz her vff disen húttigen tag, alz dirre brief geben ist, ez sie genemptz oder vngenemptz gesůchtz oder vngesůchtz wissentz oder vnwissentz, vnd von den vnd vsser den guetern ze Hetzzenwille4 vier schilling vnd aht phenning gůter vnd genaemer Costentzzer múnse vnd vier herbst huenr jaerliches geltes redlich vnd reht verkovft vnd ze kovffenn geben habent dem erbern vnd wolbeschaidenn Volrich dem Vorster von Gossovw5 burger ze sant Gallen vnd sinen erben, ob er enwaer, vmb vierzig phunt vnd vmb drú phunt phenning gůter vnd genaemer Costentzzer múnse, der wir gantzlich von im gewert sient vnd enphangen habent vnd an v´nsern offenn nutz bewendet, daz selb vorgeschriben gůt vnd gelt v´nser reht friies aigen waz, vnd habent im ovch daz selb gůt vnd gelt mit allen rehten vnd mit aller zvo gehoerde offenlich an dez richs strasse fúr ain reht friies aigen reht vnd redlich geuertgot vnd zvo sinen handen braht, alz reht sitte vnd gewonlich waz vnd alz ez kraft vnd maht sol vnd mag han. Vnd darumb so habent wir v´ns willeklich verzigen vnd verzihent v´ns mit disem brieue gantzlich vnd gar fúr v´ns vnd fúr alle v´nser erben dez vorgeschribenen gůtes vnd geltes mit aller zvo gehoerde aller aigenschaft aller kuntschaft aller gewêr lút vnd brief alles gaistlichen vnd weltlichen rehtes aller vordrung vnd ansprachen aller reht vnd rehtung, so wir vnd v´nser erben an dem zvo dem vnd von dez vorgeschribenen gůtes vnd geltes wegen ie gehept habent ald hie nach iemer gehaben oder gewinnen moehtint, vnd daz wir noch v´nser erben noch nieman andre an v´nser stat noch von vnsern wegen den vorgenemten Volrich Vorster noch dehain sin erben noch nachkomen von dez vorgeschribenen gůtes noch geltes wegen niemer súllent noch wellent ansprechen vf triben bekúmberren bekrenken noch in kain wis beswaeren weder mit gaistlichem noch mit weltlichem geriht noch ân reht noch mit enkainer lay ander sache ân alle geuaerde. Wir habent ovch gelobt mit v´nseren trúwen vnd lobent mit disem brieue fúr v´ns vnd alle v´nser erben, dez vorgeschribenen gůtes vnd geltes mit aller zvo gehoerde vnd dez kovffes reht wer ze sinne nach dez landes reht vnd ovch den vorgenemten Volrich Vorster vnd sin erben darumb ze versprechenn vnd ze verstaenne an allen stetten gen den vorgenemten kinden Johansen vnd Bernharten, die zvo iren tagen noch niht komen sint, vnd gen aller maenglichem ân allen iren schaden, wenn wâ vnd wie dik sú darumb an gesprochen geschadgot oder vf getriben werdent mit dem rehten, vnd wenn ovch die vorgenemten kint Johans vnd Bernhart zvo iren tagen koment, daz wir danne ân allen fúrzug fuegen vnd schaffen súllent, daz dú selben kint dem vorgenanten Volrich Vorster oder sinen erben, ob er enwaer, daz vorgeschriben gůt vnd gelt vf gebent vnd zvo iren handen vertgent, alz dann reht sitte vnd gewonlich ist vnd alz ovch wir ietz getân habent. Vnd ze vrkúnd der wârhait aller der vorgeschribenen dinge vnd vergiht so habent wir die vorgenemten Bernhart Voeli vnd Hugo sin sun fúr v´ns vnd fúr alle v´nser erben v´nserú insigel gehenkt an disen brief. Der geben ist ze V´berlingen an dem naehsten maentag nâch sant Pelaiien tag in dem jâr, do von Cristus gebúrt warent drúzehenhundert jâr, sibenzig jâr vnd darnach in dem sibenden jâre.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5609, S. 282-283.
Original dating clause: an dem naehsten maentag nâch sant Pelaiien tag
Comment
Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 5414 (u.a., vgl. dort).Language:
Notes:
a) Initiale A 10,2 cm lang. - 1 Überlingen BW. - 2 Name abg. - 3 GeretschwiI, Gem. Gossau. - 4 Herzenwil, ebd. - 5 Gossau, Gem. u. Bez.
Places
- Überlingen
St. Gallen, Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde, Urkunden (1228-1463) Spitalarchiv, D.3.1, in: Monasterium.net, URL </mom/CH-StaASG/Urkunden/Spitalarchiv_D.3.1/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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