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Charter: Urkunden (1228-1463) Tr.IV B.12
Signature: Tr.IV B.12
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29. Mai 1377, Zur Lauben
Der Landrichter im Thurgau bestätigt der Stadt St. Gallen kaiserliche Gerichtsstandsprivilegien, besonders Karls IV.
Source Regest: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5581, S. 251.
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv St. Gallen Tr.IV B.12.

Siegel wie in Nr. 3487. Material: Pergament
Dimensions: 29/16 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15./16. Jh.): Vidimus von lantgeriht in Thurgoew.
Graphics: 
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Ich Albr. von Bussnang1 ein frijer herr der hochgeborner fúrsten der herzogen von Oesterrich miner gneadigen herren lantrichter || in Turgoew tůnt kunt mit disem brief, dz ich ze der Lovben2 vff dem lantag an dem neachsten fritag navch sant Vr||bans tag, da ich offenlich ze gerichte sass, der erbern lúte des burgermeisters des rates vnd der bürgere gemeinlich || der statt ze sant Gallen offenlich brief vnd vrkúnde geseachen han besigelt mit des hochgebornen des Roemschen keyser Karlen insigel, dz in der obgenant keyser Karle die gnade getan hat vnd inen dú friheit vnd reachtunge gegeben hat, sunderlich dz er wil vnd geseczet vnd steatteget hat mit sinen keiserlichen gnaden, ob dz were dz iemen kein ansprach oder klag hette oder gewunne zů den selben sinen burgern, von weler ley sach dz weare, der sol si nienent anders weder fúr lantgerichte noch kein ander gerichte vswendig der statt noch fúr sin hoffgerichte laden ansprechen noch beklagen denne vor irem richter in der statt ze sant Gallen, da man ovch reacht von in neamen sol, als danne da selbs geurteilt wirt, also dz er ovch seczet vnd erkennet, swas anderswa vnd vor andren gerichten vff si erteilta) oder erteilt weare oder hernavch erklegt oder erteilt wurde, dz sol alles ze mal kein krafft macht noch vestenunge haben noch gewinnen, es were danne, das iemann, der da klegti, dz reacht verseit oder wider recht vnd gewonheit verzogen wurde, so moechte der kleger si vff des keisers hoffgerichte vnd ovch anderswa laden, da es billich ist, vnd da sin recht erstaeen vnd ervolgen, vnd da von so gebútet ovch der obgenant keyser Karle mit sinem keyserlichen gewalte aller menlichem, dz niemen die egenanten den burgermeister den ratt noch die burgere gemeinlich der statt ze sant Gallen wider die vorgeschriben sin keyserlich gnade besteatgunge vnd confirmacion hindern noch schadgen súlent in thein wise, wer aber da wider teatte, der sol fúnfzig mark goldes reachter pen veruallen sin, vnd die selben súllent halb siner keyserlichen kamer vnd dz ander halbteil den, die dz vnrecht lident, genczlich genauen, vnd dar vmb won ich ir friheit also gesechen han, so hab ich in navch rechter vrteil, won in mit gesamnoter vrteil erteilt ist, dz si der gnade vnd rechtunge geniessen súlent, disen brief geben besigelt mit des lantgerichtes insigel in Turgoew. Der geben wart an dem vogeschribenb) lantag nach gottes gebúrt drúzechenhundert vnd im siben vnd sibenzigisten jar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5581, S. 251-252.

Original dating clausean dem neachsten fritag navch sant Vrbans tag



LanguageDeutsch

Notes
a) A, statt erklegt. - b) A. - 1 Albrecht VI. v. Bussnang (Bez. Weinfelden TG), 1368-1371 u. 1377-1395 Landrichter im Thurgau. - 2 Zur Lauben, ht. Laubgasse, Frauenfeld, Stadt u. Bez. TG, Gerichtsstätte des Landgerichts im Thurgau.
Places
  • Zur Lauben
     
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