Wir Karl von gottes gnaden Ro^emischer keyser ze allen ziten merer || des richs vnd kúng ze Beheim embieten dem burgermeister dem . . || amman dem rat vnd der statt ze sant Gallen v´nsern vnd || des richs lieben getrúwen v´nser gnad vnd alls gůt. Lieben getrúwen, wir befelhen vnd gebieten v´ch ernstlich bi v´nsern hulden, dz ir dem edeln Ru^edger Manessen burgermeister Zúrich³ v´nserm hofgesind vnd lieben getrúwen die jerlichen stúr, die ir v´ns vnd dem rich alle jar vfsant Martis tag pflichtig sit ze geben, antwúrtet vnd gebt zu disem jare vf sant Martis tag, der nechst kumt, ane hindernuss, vnd wann ir dz getůt, so sagen wir v´ch der selben stúr quit ledig vnd los an disem brief. Mit vrkúnd ditz briefes versigelt mit v´nser keyserlichen maiestat ingesigel, Geben zu Prag nach gottes gebúrt drúzehenhundert jar, dar nach in dem vier vnd sechzigosten jar, vf den nechsten fritag vor dem balmtag, v´nser rich in dem achtzehenden vnd des keysertv^oms in dem núnden jar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4923, S. 119.