Allen^a) den, die disen brief ansehent lesend oder ho^erend lesen, kúnd ich Herman von der Braitenlandenberg¹ der elter vnd || vergich des offenlich an disem brief fúr mich vnd alle min erben vnd nachkumen, daz dú beschaiden frowe Gret || Hablútzlin Eglis sa^elgen des Hablútzels elichen tochter Hainis Grymmen elichi wirtinne sich vnd a^ellú irú kind, die si || ietz haut vnd iemer mer gewinnet, reht vnd redlich von mir geko^vffet ains ewigen ko^vffes an daz gotzhus ze sant Gallen, an daz selb gotzhus ich och die selben vorgenanten Greten Hablútzlinen des obgenanten Hainrichs Grymmen elichen wirtinnen vnd a^ellu' irú kind, die si ietz haut ald iemer mer gewinnet, reht vnd redlich vff geben vnd geben han mit allen rehten, also daz ich noch min erben zů der obgenanten Greten Hablútzlinen noch zů allen iren kinden, die si ietz gewunnen haut ald iemer mer gewinnet, an hain reht noch anspra^vch fúrbas niemer mer han noch gewinnen sol an aigenschaft noch von lehens wegen an gaistlichem noch an weltlichem gericht noch a^vn gericht dekains wegs. Vnd han dar vmb von ir enphangen zehen phunt phenning gůter vnd gena^emer Costentzer múnss, der ich och gar vnd gantzlich von ir gewert vnd bezalt bin vnd an minen offenn nutz bekert sind. Vnd ze ainem waren vrkúnd aller der vorgeschriben ding henke ich Herman von der Braitenlandenberg da vorgenant fúr mich vnd fúr alle min erben min aigen insigel an disen brief. Der geben ist ze Hagenwile², do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert ia^vr, achtzig ia^vr vnd dar na^vch in dem dritten ia^vr, an dem na^echsten dunstag vor sant Niclaus tag.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 5985, S. 158-159.