Ich Hugo von Werstain¹ kircherre ze Stain² vnd ich Hugo von Werstain sin bruder || vergiehen baide vnd to^en kunt allen den, die disen brief sehent, lesent oder ho^e||rent, das wir an sehen vnd an gesehen haben danknaeme fruntschaft vnd truwe, die || vns getan hat vnd och noch tv^on mak vnser genaedige herre von gotes genaden apt Hiltpolt apt des gotzhus ze sant Gallen³, vnd wan vns baiden dikke wol vnd go^etlich von ime geschehen ist vnd och von dem selben gotzhvs ze sant Gallen, dar vmbe so geben wir baide vnd haben geben willeclich, frilich vnd vmbetwngenlich Hainrich Blo^echelin, der vnser aigen was, dem vor genemten apt Hiltpolten vnd dem gotzhus ze sant Gallen fur recht aigen, vnd das er eweclich das selbe gotzhus ze sant Gallen an geho^ere als ander lute, die das selbe gotzhus hat, vnd enzihen vns vnd haben enzigen fur vns vnd fur alle vnser nachkomen mit disem brief aller der ansprachhe vnd alles des rechten, des wir haben ald haben mochten an den vor genemten Hainrich Blo^echlin. Vnd das diz alles war sige vnd staete belibe, dar vmbe so geben wir baide disen brief besigelten mit vnsern insigeln. Diz beschach vnd wart dirre brief geben ze Eimphingen^a)4, an dem fritag nach sant Andreas tag, do man zalt von gotes geburte druzehen hundert jar vnd dar nach in dem zwai vnd zwainzegosten jar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense V, Nr. 3173, S. 441-442.