Ich Wetzil der marschalch^a) von Blidegge¹ rittir tůn kunt allen, die disin brief sehint odir iemir ho^erint lesin, das ich || hatte ein ansprache gegin minim herrin abt Heinrich von sante Gallin² vnd^b) gegin dem gotshus vmbe kaese lehin, || des han ich mich irvarn vnd irkenne mich o^vch, das ich inkein reht hatte daran, vnd han mich inzigin fur mich || vnd fur alle min erbin in minis herrin hant des vorginandin abt Heinrichis an des gotshus stat allir der ansprache vnd allis des rehtis, des ich ie giwan odir ie hatte gegin dem gotshus zi sante Gallin von des kaeslehins wegin, vnd darumbe, das min herre abt Heinrich, der hieuor gischribin ist, vnd das gotshus zi sante Gallin von mir vnd von allen minen erbin vnd minen nahkomin hinnanhin iemir me ledig si vmbe das selbe kaeslehin, darumbe so gib ich dem gotshuse disin brief mit minim insigil bisigilt zi einim staetin vrkunde allir der dinge, so hie gischribin ist. Dis bischah vnd wart dise brief gebin zi sante Gallin, do man zalte von gottis giburte druzehinhundirt jar, darnah in dem sibindin jare, an dem naehstin vritage vor sant Thomas tult, da zigegin warin her Rv^odolf von Willer³, her V^olrich von Lochin⁴, her Johans von Lutirberg⁵ rittir, Eglolf von Rosinberg⁶, Heinrich der Ome, Eglolf sin brůdir⁷, Heinrich der Lo^vwe von Zukinriet⁸, V^olrich Lo^vpach vnd andir bidirbe lute ginůge.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense V, Nr. 2691, S. 143.