Ich Ma^erk von Schellenberg, den man nempt von Wasserburg¹, vergich offenlich mit vrkúnd diz brieues, als der er||wirdig min gna^ediger herre Cůn von gottes gnaden abt des gotzhus ze sant Gallen² mir gnad ted vnd mir gund, das || pfand ze Hêgi³ vnd ze Wasserburg von miner no^vt wegen bringen in V^olrichs von Ebersperg⁴ hand in pfandes || wise, das der selb abt Cůn do ze mal bedingot vnd beredt, das die pfandung dem gotzhus ze sant Gallen vnscha^edlich sin so^elt an der kylchen ze Wasserburg an der aigenschafft vnd an andren rehtungen, so das vorgeschriben gotzhus da selbs ha^vt, das selb och min gůter will vnd gunst was, won kain min vordem vnd o^vch ich kain reht noch ansprach zů der vorbenempten kylchen Wasserburg nie gewunnent noch gehebt habint. Vnd des ze ainer warhait han ich Ma^erk von Schellenberg, den man nempt von Wasserburg, min aigen insigel offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist an dem na^ehsten zinstag vor sont Matheus tag des zwelfbotten in dem jar, do man zalt von Cristi gebúrt drúzehenhundert jar vnd fúnf vnd ahtzig jar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 6110, S. 299-300.