Charter: St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) J.2.A.27
Seal description: J.2.A.27
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30. Oktober 1364, Wil
Konrad Koler verkauft der Kirche Rickenbach einen Acker bei Wilmatt.Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4965, S. 157 (Thurg. UB VI, 2804.).
Current repository:
StA St. Gallen J.2.A.27.
StA St. Gallen J.2.A.27.
Siegel fehlt.Material: Pergament
Dimensions: 34/11,5 cm
Allena) den, die disen brief an sehent lesent oder hoerent lesen, tůn ich Cůnrat Koler kunt vnd vergih dez offenlich mit disem brief fúr mich vnd alle min erben vnd nachkomen, daz || ich von miner redlichen nôt wegen den aker gelegen nebent Wilmatt1, der da anwandet ainhalb an der Trůngerinen aker vnd gelegen ôch ainhalb an der Zenggen||berginen aker, mit allen rehten nútzzen vnd mit aller zů gehoerd redlich vnd reht verkoffet vnd ze kôffenne geben han fúr reht aigen der kilchen ze Rikkenbach2 || vmb vier pfunt pfenning allez gůter vnd genaemer Costenzer múns, dero ich gar vnd gantzlich bin gewert vnd minen nutz vnd fromen mit geschaffot han, vnd dar vmb han ich vorgenemter Cůnrat Koler mich verzigen fúr mich vnd alle min erben vnd nahkômen vnd verzihe ôch mit disem brief des vorgeschribenen akers aller aigenschaft aller manschaft aller kuntschaft aller gewer lút vnd brief aller vordrung vnd ansprach aller rehtung vnd reht, so ich dar an dar zů vnd da von ie hatte gewan ald nôch hinnanhin iemer gewinnen moeht, vnd daz ich noch enkain min erben die vorgeschriben kilchen ze Rikkenbach noch die, die denn kilchmaiger da sint, niemer soelint ansprechen bekumberren nôch bekrenken vf triben sumen nôch ierren von des vorgenemten akers wêgen weder mit reht nôch an reht noch mit enkainer laig ander sach. Ich Cůnrat Koler da vorgenemt han ôch gelobt vnd loben mit disem brief fúr mich vnd alle min erben, des vorgeschriben akers vnd ôch dez kôfs wer ze sinne fúr reht aigen nach reht, wenn wa vnd wie dik sin die vorgenemt kilch ze Rikkenbach oder die, die kilchmaiger da sint, bedurfent vnd notdúrftig sint vff gaistlichem vnd vff weltlichem geriht, an alle geuerd. Vnd dez ze ainer warhait vnd offem vrkúnd aller diser vorgeschribener ding vnd bedingde, won ich Cůnrat Koler da vo[rgenemt]b) aigens in[si]gelsb) nit enhan, so han ich gebetten den fromen man Albrehten von Lindenberg schulthaiss ze Wil3, daz er sin insigel fúr mich gehenket hat an disen brie[f]b). Ich Albreht von Lindenberg schulthaiss ze Wil vergih offenlich an disem brief, daz Cůnrat der Koler dise sach offenlich vor mir veriehen vnd vollefuert hat, vnd von siner ernstlichen bett wegen han ich min insigel gehenket an disen brief. Der geben ist ze Wil in der stat in dem iar, do man zalt von gottez gebúrt drúzehenhundert iar, sehzig iar, dar nach in dem vierden iar, an der naehsten mitwůchen vor aller hailigen tag.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4965, S. 157-158.
Original dating clause: an der naehsten mitwůchen vor aller hailigen tag
Editions:
- UB St. Gallen IV, 1623 (unvollständig).
anti-clockwise rotation
Geschrieben von gleicher Hand wie Nr. 4969, 4970, 4975, 4998.Language:
Notes:
a) Initiale A 5 cm lang. - b) Kleines Loch im Pg. - 1 Wilmatt, Stadt Wil/Gem. Rickenbach. - 2 Rickenbach, Bez. Münchwilen TG. - 3 Albrecht v Lindenberg (Gem. Niederbüren, Bez. Wil), 1357-1375 Schultheiss v. Wil, Stadt u. Bez.
Places
- Wil
St. Gallen, Stiftsarchiv, St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) J.2.A.27, in: Monasterium.net, URL </mom/CH-StiASG/Urkunden/J.2.A.27/charter>, accessed at 2024-09-20+02:00
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