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Charter: St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) KK.2.A.4
Signature: KK.2.A.4
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28. November 1362, St. Gallen
Abt Georg von St. Gallen beurkundet, dass Anna von Mammertshofen dem Kloster zu ihrem Seelenheil Pfandrechte an Einkünften aus Tübach, Berg und Gaiserwald aufgegeben habe.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4835, S. 51 (Thurg UB VI, 2658.).
 

orig.
Current repository
StA St. Gallen KK.2.A.4.

4 Siegel, 1. Abb. 377; 2. Ø 3,3 cm, +S.ANE.DCE.MARSCHALKIN; 3. Abb. 406; 4. Abb. 286.Material: Pergament
Dimensions: 29/17 cm
    Graphics: 
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    Wir Geori von gottes gnâden abt dez gotzhûs ze sant Gallen1 kúnden offenlich an disem brieue allen, die in sehent lesent oder hoerent lesen, || daz fúr vns kam Anna, Fluris dez Marschalks saelgen von Mainbrehtzhofen2 elichi tohter, wîlunt Ruedgers von Bůchenstain3 êlichi hûsfrovw, do || wir offenlich ze geriht sâssen, vnd nam Jacob Růpreht burger ze sant Gallen ze fúrsprechen, der offenot offenlich vor vns vnd dem geriht, daz dú || selb Anna zwainzig mutt kernen vsser dem kelnhof ze Túffenbach4 vnd zehen mutt kernen vnd ain pfunt pfenning vsser dem kelnhof ze Berg5 vnd zwai pfunt Pfenning von Gaiserwald6 alles jaerliches geltes von vnsren vordem vnd vnserrn gotzhus ze ainem gewerten pfant vntz her manig jar inne gehept vnd genossen hett vnd daz si sich dez erkandi, daz ez ir sêl nutz vnd hail waer, ob si daz selb pfant vnserm gotzhus ledig liess vnd daz si ovch von der selben erkantnust wegen mit gůter vorbetrahtung, so si darúber vil vnd dik gehept hett, frilich vnd willeklich vns an vnsers gotzhus stat daz selb pfant vnd daz vorgeschriben kernen vnd Pfenning gelt gantzlich vnd gar durch ir sei willen ledig lassen vnd sich dez entzihen woelt, vnd bat vns der selb ir fúrsprech, daz wir erfuerint an gemainer vrtail, wie si daz tůn soelt, daz ez kraft hett nv^ vnd ovch hie nâch. Daz tâten wir, vnd ward ertailt an gemainer vrtail, daz die êgenemt Anna ainen vogt nemen soelt vor vns an dez gerilltes ring, wen si woelt, vnd mit dez hand an vnser hand daz tůn soelt, vnd wenn daz beschaehi, daz ovch daz wol kraft hett. Do nam die selb Anna Bartholome Blarrer ze vogt, vnd mit dez hand liess die selb Anna zwainzig mutt kernen geltes vsser dem kelnhof ze Túffenbach, zehen mutt kernen vnd ain pfunt pfenning geltes vsser dem kelnhof ze Berg vnd zwai pfunt pfenning geltes von Gaiserwald, die ir gewert pfant wârent von vnseren vordem vnd vnserm gotzhus, vns vnd vnserm gotzhus mit dem pfantschatz gantzlich vnd gar ledig vnd lôz vnd entzêch sich da mit dem selben ir vogt an vnser hand vnd ze vnsers gotzhus handen gar vnd gantzlich fúr sich vnd alle ir erben aller der reht vnd gewer vnd ovch brief, so si hatt oder haben soelt von ir oder von ir vordem wegen zů dem vorgeschribenen kernen vnd pfenning gelt von pfandes oder von dehainer ander sach wegen, also daz dú gewêr vnd och die selben brief, won si die niht wider geben moht, si werdent funden oder niht, ir vnd ir erben gantzlich vnd gar vnnútz vnd vnkreftig sin sont vnd vnserm gotzhus vnschaedlich. Vnd swůr ovch dú êgenemt Anna mit ir êgenemten vogtes willen, als ovch ertailt waz, frilich vnd vnbezwungenlich ainen gelerten aid ze den hailgen fúr sich vnd ir erben, daz si noch ir erben wider den vorgeschribenen sachen vnd getaeten niemer tůn noch komen sont mit gaistlichem noch mit weltlichem geriht noch ân reht noch mit enhainen sachen. Vnd ist diz alles beschehen vnd vollefuert mit allen den worten vnd werken, so darzů gehortent vnd notdirftiga) warent von reht vnd von gewonhait vnd als an gemainer vrtail ertailt ward, daz ez kraft hett vnd haben soelt nv^ vnd ovch hienâch. Vnd ze ainer gantzzer sicherhait aller der vorgeschribenen dinge so haben wir abt Geori vnser insigel gehenkt an disen brief, won ez ovch ertailt ward, daz wir daz tůn soeltint. Wir die vorgenemten Anna Marschalkin, Jacob Růpreht ir fúrsprech vnd Bartholome Blarrer ir vogt in der vorgeschribenen sache veriehen offenlich, daz alles daz wâr ist vnd ovch vollefuert vnd beschehen ist, daz da vor an disem brief geschriben stat. Vnd dez alles ze merer sicherhait so haben wir ovch v´nserú insigel gehenkt an disen brief. Der geben ist ze sant Gallen an dem naehsten maentag vor sant Andres tag dez zwelfbotten in dem jâr, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jâr, sehszig jâr vnd darnach in dem andern jâre.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4835, S. 51-52.

    Original dating clausean dem naehsten maentag vor sant Andres tag dez zwelfbotten

    Editions
    • UB St. Gallen IV, 1602 (nach Abschr. des 18. Jhs., irrt. zum 23. Nov.).

    Comment

    Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 4795 (u.a., vgl. dort).


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) A. - 1 Georg v. Wildenstein, 1360-1379. - 2 Fluri v. Mammertshofen (Gem. Roggwil, Bez. ArbonTG), 1313-1329. - 3 Rüdger v. Buchenstein (abg. Burg, Gem. Berneck, Bez. Unterrheintal). - 4 Tübach, Bez. Rorschach. - 5 Berg, ebd. - 6 Gaiserwald, Bez. Gossau.
    Places
    • St. Gallen
       
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