Charter: St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) MM.1.A.1
Signature: MM.1.A.1
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10. Juni 1353, St. Gallen
Heinrich von Eppenberg beurkundet, dass Abt Hermann von St. Gallen die verpfändeten Zinsen aus dem Hof Niederglatt ausgelöst habe.Source Regest: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4301, S. 192.
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StA St. Gallen MM.1.A.1.
StA St. Gallen MM.1.A.1.
Siegel abh., Abb. 223. Material: Pergament
Dimensions: 34/14,5 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (14. Jh.): Dis ist der brief vmb den pfantschatz ze Nidern Glatt, der von Eppenberg erloest ist.
Allen den, die disen brief sehent lesent oder hoerent lesen, kúnd ich Hainrich von Eppenberg1 vnd vergich des offenlich an disem brief fúr || mich vnd alle min erben vnd nachkomen, das der êrwirdig min genaediger herre von gottes gnaden abt Herman abt desa) || gotzhus ze sant Gallen2 alle die zinse, die miner vordern vnd min von miner vorder wegen vss dem hof ze || Nidrenglatt3 von dem vorgeschribenb) gotzhus ze sant Gallen ain gewert phant wârent, von mir gantzlich vnd gar mit allen rechten erledgot vnd erloest hât vmb zwainzig mark silbers vnd vmb vier phunt phenning gůter Costentzer munse, des selben silbers vnd der selben phenning ich och gantzlich gewert bin vnd emphangen han vnd an minen offenbaren nutz bekeret, vnd won die selben vorgeschriben zinse also gantzlich von mir erledgot vnd erloest sint, dar umbe enzihec) mich mit disem brief fúr mich vnd alle min erben vnd nachkomen aller der recht ansprach vnd vordrung, so ich zů den vorgeschriben zinsen hatte ald haben moht in dehainen weg ald von dehainen sachen, also daz ich noch min erben noch ieman von minen wegen zů den vorgeschriben zinsen von des vorgeschriben phantschatz wegen niemer haben noch gewinnen sont an gaistlichem noch an weltlichem gericht noch ân gericht. Vnd waer, daz dehain brief dehainost funden ald gezaigt wurdin, die vmb die vorgeschriben zinse geben waerint, dauon ich ald min erben ald ieman von vnsren wegen zů den selben zinsen recht soeltin ald moehtin han, die brief sont alle vnnútz vnd gantzlich vnkreftig sin vnd dem vorgeschriben gotzhus vnd menlichem von des selben gotzhus wegen vnschaedlich. Vnd ze ainem waren vrkúnd vnd gantzer sicherhait aller der vorgeschriben dinge vnd gedinge so han ich der vorgenemt Hainrich von Eppenberg min insigel gehenkt an disen brief fúr mich vnd alle min erben vnd nachkomen. Dirre brief wart geben ze sant Gallen an dem naehsten mentag vor sant Vitus vnd sant Modestus tag, in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehen hundert jar, fúnfzig jar vnd darnach in dem dritten jar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4301, S. 192-193.
Original dating clause: an dem naehsten mentag vor sant Vitus vnd sant Modestus tag
Editions:
- UB St. Gallen III, 1496.
Comment
Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 3984, 3986, 4011, 4019, 4047, 4048, 4049, 4061, 4064, 4115, 4118, 4138, 4144, 4158.Language:
Notes:
a)des auf neuer Zeile irrt. wiederholt. - b)i aus anderem Buchstaben korr. - c) Hier fehlt ich. - 1 Heinrich II. v. Eppenberg (Gem. Oberuzwil, Bez. Untertoggenburg), 1329-1358. - 2 Hermann v. Bonstetten, 1333-1360. - 3 Niederglatt, Gem. Oberuzwil.
Places
- St. Gallen
St. Gallen, Stiftsarchiv, St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) MM.1.A.1, in: Monasterium.net, URL </mom/CH-StiASG/Urkunden/MM.1.A.1/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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