Charter: St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) QQ.2.O.1
Signature: QQ.2.O.1
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24. Juli 1364, Wil
Abt Georg von St. Gallen beurkundet, dass Ursula Rot auf alle Rechte an Zehnten und Gütern zu Kengelbach, Sidwald und Rotenstein verzichtet habe.Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4951, S. 147.
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StA St. Gallen QQ.2.O.1.
StA St. Gallen QQ.2.O.1.
3 Siegel, 1. besch., Abb. 377; 2. fehlt; 3. Abb. 423.Material: Pergament
Dimensions: 24,5/18,5 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (14. Jh.): Vrsull wilent Fridrichs dez Roten saeiligen tochter.
Wir Geori von gottes gnâden abt des gotzhus ze sant Gallen1 veriehen vnd tuen kunt mit disem brief allen, die in ansehent lesent oder || hoerent lesen, das fúr v´ns kam ze Wil2 in v´nser stat, do wir offenlich ze geriht sassen, die beschaidenn frow Vrsulla wilent Fridrichs || saeligen des Roten elichen tochter vnd nam da ze fúrsprechen Volrichen von Trůngen3 burger ze Wil, der offent von ir wegen vnd an ir stat || vnd sprach, das si sich mit gůter vorbetrahtung vnd beschaidenhait willeklich enzihen woelt aller der reht vordrung vnd ansprâch, so si ie gehept hetti ald si von vatter ald von můter ald von Annun saeligen wilent Hiltprantz des Roten ir brůders saeligen tochter anerstorben vnd angefallen waer ald si von ieman angeuallen moeht von des zehenden wegen ze Kaenelbach4, von des zehenden wegen ze Sidwald5 vnd der hofraiti vnd alles des gůtes wegen zem Rovtenstain6, so diea) vorgenant Anna Hiltprantz des Rovten saeligen tochter gelassen hat vnd von v´ns vnd v´nserm gotzhus lehen ist, vnd batte v´ns ze erfarn an ainer vrtail, wie si das tůn vnd dauon gân vnd sich des enzihen soelt, das es kraft hetti nu vnd hienâh, do fragten wir vrtail vmb vnd ward ertailt mit gemainer vrtail, das si naem ainen vogt an dem ring, wen si woelt, vnd dann das mit ir vnd mit des selben ir vogtes handen an v´nser hand tůn soelt, vnd das es also wol kraft hetti nâh dem rehten, das tet och si, vnd nam do die vorgenant Vrsulla ze vogt Růdolfen den Aster och burger ze Wil, dem wir och die vogtye nâh v´nsers gotzhus gewonhait verlihen vmb die sach, vnd enzeh sich och do die vorgenant Vrsulla mit ir vnd mit des selben ir vogtes handen mit gelerten worten an v´nser hand vnd enziht sich mit disem brief fúr sichb) vnd fúr alle ir erben alles rehten gaistlichs vnd weltlichs gerihtes aller vordrung vnd ansprach, so si zů den vorgeschriben zehenden vnd guetern gantzlich oder an dehainern tail ie gehept hat ald si von můter ald von vatter ald von der vorgenernten Vrsullen ir brůders saeligen tochter angeuallen ist, es sige von erb von tail oder von gernaind wegen oder von dehainen andren sachen. Vnd ist dis alles beschehen vnd volfuert mit allen den worten vnd werken, so nâh gewonhait vnd nâh reht darzů ||
gehorten vnd notdurftig waren vnd als reht sitte vnd gewonlich was. Vnd ze offenem waren vrkúnd vnd staeten sicherhait aller diser vorgeschriben ding henken wir abt Geori da vorgenant v´nser insigel an disen brief. Darnach veriehen wir die vorgenemten Vrsulla die Rotin, Růdolf der Aster vogt vnd Volrich von Trůngen fúrsprech in diser vorgeschriben sach ain gantz warhait aller diser vorgeschriben ding vnd das alles das war ist, das der erwirdig v´nser genaediger herre abt Geori da vorgenant von v´ns veriehen hat an disem brief, vnd ze merer sicherhait der selben ding henken wir die vorgenemten Růdolf der Aster vogt vnd Volrich von Trůngen fúrsprech in diser vorgeschriben sach v´nsri insigel och an disen brief, vnd won ich die vorgenant Vrsulla aigenes insigels nút enhân, so hân ich mich verbunden vnder des vorgenemten Růdolfs des Asters min vogtes insigel, war vnd staet ze lassen alles, das von mir an disem brief geschriben stat. Der geben ist ze Wil an der naehsten mitwochen vor sant Jacobs tag, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert iar, sehzig iar vnd darnach in dem vierden iar.
gehorten vnd notdurftig waren vnd als reht sitte vnd gewonlich was. Vnd ze offenem waren vrkúnd vnd staeten sicherhait aller diser vorgeschriben ding henken wir abt Geori da vorgenant v´nser insigel an disen brief. Darnach veriehen wir die vorgenemten Vrsulla die Rotin, Růdolf der Aster vogt vnd Volrich von Trůngen fúrsprech in diser vorgeschriben sach ain gantz warhait aller diser vorgeschriben ding vnd das alles das war ist, das der erwirdig v´nser genaediger herre abt Geori da vorgenant von v´ns veriehen hat an disem brief, vnd ze merer sicherhait der selben ding henken wir die vorgenemten Růdolf der Aster vogt vnd Volrich von Trůngen fúrsprech in diser vorgeschriben sach v´nsri insigel och an disen brief, vnd won ich die vorgenant Vrsulla aigenes insigels nút enhân, so hân ich mich verbunden vnder des vorgenemten Růdolfs des Asters min vogtes insigel, war vnd staet ze lassen alles, das von mir an disem brief geschriben stat. Der geben ist ze Wil an der naehsten mitwochen vor sant Jacobs tag, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert iar, sehzig iar vnd darnach in dem vierden iar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4951, S. 147-148.
Original dating clause: an der naehsten mitwochen vor sant Jacobs tag
Editions:
- UB St. Gallen IV, 1619 (unvollständig).
Comment
Geschrieben von gleicher Hand wie Nr. 4867, 4870, 4875, 4946, 4976, 5018.Language:
Notes:
a) Korr. aus der. - b)sich irrt. wiederholt. - 1 Georg v. Wildenstein, 1360-1379. - 2 Wil, Stadt u. Bez. - 3 Trungen, Gem. Bronschhofen, Bez. Wil. - 4 Kengelbach, Gem. Bütschwil, Bez. Alttoggenburg. - 5 Sidwald, Gem. Krummenau, Bez. Obertoggenburg. - 6 Rotenstein, Gem. Stein, Bez. Obertoggenburg.
Places
- Wil
St. Gallen, Stiftsarchiv, St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) QQ.2.O.1, in: Monasterium.net, URL </mom/CH-StiASG/Urkunden/QQ.2.O.1/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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