Ez son wissin alle, die disen brief lesen alde horen lesen, daz swester || Elisabeht hern Rv^odolffis saligin tohtir von Tivnrthon, div da ist bi dien || swesteron ze Wille¹, vnde^a) ir swestra alle drie vf hain gigen den Odinhof^b) || livte vnde gv^ot mime herren abte Wilhelme von sant Gallin, da iro vogit zegegen waz herre Balbreht von Anwille, vnde der swesteron ainiv von Wille, bi dien si ist. Vnde div vor genande swester Elizabet vnde die swestira, bi dien si^c) ist, hain sich incigen aller der ane sprache, die siv hetton vmbe livte vnde gůt. Diz vf gen vnde diz incien livte vnde gůtes geschach ze Wile in dem jare, do von gottis geburte waren tvsint vnde zweihundirt vnde ahcig jare, dar nah in dem vierdin iare, an dem nasten tage nah sant Pancracijn tult. Da waz zegegine herre Hainrich der kilichherre von Surse², herre Ebirhart von Bichilnse³, herre Cv^onrad dir schenche von Landegge, herre Hainrich dir vogit von Wartinse⁴, herre Walther von Lantsperc⁵, herre Balbreht von Anwille, herre Ebirhart von Lo^vmeis⁶, herre Ebirhart von Sternegge⁷, herre Hainrich von Mûnichwille⁸, Rv^odolf von Rottinberc⁹, Berhtholt Hozzo, Cv^onrad dir Brunthiller^d). Vnde dc diz alles state belibe, dar umbe haissit min herre abt Wilhelm von sant Gallin disen brief sigillin mit simme insigil ze ainem ewigen vrchunde.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense IV, Nr. 2123, S. 274.