Wir Fridrich von gottes gnaden Ro^emischer kunig alzit ein merer des richs verje^ahen vnd tu^en kund allen den, die disen brief anse^achend oder ho^erent le^asen, das der edel man Heinrich von Griessenberg¹ mit vnserm willen vnd gunst gelo^eßt hat von dem erbern ritter V^olrichen von Kungsegge² vmb funftzig marck silbers die gu^eter, die hienach geschriben stand, die dem vorgenanten V^olrichen von vns vnd dem riche stůndend ze pfande vmb funftzig marck silbers, als dauor geschriben stat. Vnd sind das die gu^eter vnd die gulte: der hof ze Helffentswile³ vnd die vogtie ze Rickenbach⁴. Vnd verje^ahend, das der vorgenant von Griessenberg vmb den dienst, den er vns geton hat vnd noch tůn mag, das pfand inne sol haben, nutzen vnd messen, als lang vntz wir oder vnser nachkomen das von imm vnd sinen erben erlo^esend vmb funftzig marck silbers. Vnd des ze einem vrkund ist der brief besigelt mit vnserm insigel. Der wart ge^aben ze Botzen⁵, an dem sonntag vor sant Georgien tag, do man zalt von Christus geburt druzechenhundert jar, darnach in dem zweintzigosten jare, in dem sechsten jare vnsers riches.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense V, Nr. 3087, S. 385.