Wir Hilppolt von gottes gnaden apt ze sant Gallen¹ kunden vnd veriechen allen, die disen brieff sehent oder ho^erent lesen, das V^olrich der Giel von Glattburg² vnnsers gotzhuß dienstmann sin hof ze Nider Vtzwile³, der sin aigen gewesen ist, den er koufte fur aigen von den erwirdigen in gotte dem comendur vnd dem conuente des gotzhuß ze Tobel⁴, het furkouffet recht vnd redlich dem edlen heren grauen Craft von Togkennburg⁵ vmb zwo vnd zwaintzig marck silber Costenntzer gewichtes, die er von ime enpfangen haut vnd bekeret in sinen nutze, vnd ist dz beschechen mit vnnser gůter gunst willen vnd raut, won er vnns dar vmbe gebetten haut, sid es redlich ist vnd recht, dz kain man sin aigen^a) vss der genossami versetze ald verkouffe won mit sins herren willen vnd gunst. Vnnd dauon so verjehen wir an disem brieff, dz es mit vnnserm willen vnd gunst beschechen ist vnnd ims mit wiser lut raut verhengt han vnd verhengen, vnnd dz dz alles wa^vr vnd sta^et belibe nun vnd hernach vnd ane krieg by vnns vnd vnnsern nachkomen, so geben wir dem edlen herren grauen Crafft von Togkenburg vnd sinen erben disen brieff bisigelten offennlich mit vnnserm insigel ze merer gloubsami des vorgeschribnen dinges. Dis beschache vnd ward dirre brieff gegeben, do man zalt von gottes geburte druzehenhundert ja^vr vnnd dar nach in dem ain vnd zwaintzigosten ja^vr, an der mitwuch vor aller hailigen dult.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense V, Nr. 3141, S. 421-422.