Allen den, die disen brief lesent oder ho^errent lesen, kvnd ich Stephan Vo^eli vnd vergihe || an disen brief fvr mich vnd fvr alle min erben, daz ich den zehenden, den ich ko^vft ze rehtem || lehen vmb die erba^eren lvte Dietrich Hainrich vnd Rv^odolf von Vndra¹ vnd ja^erlich giltet vier mal||ter vnd ain halbes malter korns vs dem hofe ze Lanquat², gelvhen han vnd lihe iemer me den vro^vwen gemainlich in dem convent ze sant Gallen in der vorstat³ vmb ain hv^on ja^erlich geltes, vnd vergihe och, ob die vorgenanten vro^vwen den vorgeschriben zehenden verko^vfen als versezzen wolten, daz ich sv dar an mit kainen dingen niemer svmen noch ierrren sol, si so^ellen da mit tv^on alles, daz in nôtvrftig ist. Vnd ze ainem waren vrkunde aller der dinge, dv da vor geschriben stand, so gib ich der vorgenant Stephan Vo^eli den vor geschriben vro^vwen disen brief mit minem insigel besigelten. Dirre brief ward geben des jares, do man zalt von gottes gebvrte drvzehen hvndert jar, dar nah in dem fvnf vnd zwainzigosten jar, an der zehen tvseng marterer tag.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense V, Nr. 3253, S. 496.