Allen dien, die disen brief ansehent lesent oder ho^erent lesen, kúnd ich Stefan der Blarrer burger ze sant Gallen vnd vergih offenlich || an disem brieue fur mich vnd fur alle min erben, das ich Eglolf dem Blarrer pfleger des spitals ze sant Gallen¹ minen zehenden || ze Owenhouen² luterlich dur got geben han an des vorgenemten spitals stat, vnd sol im ouch den selben zehenden vertgan, als sitte || vnd gewonlich^a) vnd reht ist vnd als von alter gewonhait notdúrftig ist. Ich sol in ouch an dem selben zehenden vngemu^eget lassen vnd sol in niemer daran ierren mit dehainen dingen, vnd sol ouch^b) niemer den selben zehenden angesprochen^c) an gaistlichem noch an weltlichem geriht, vnd sol in an dem zehenden fúrderren, swâ ich kan oder mag. Vnd ze ainem waren vrkúnd vnd ze ainer staitun sicherhait der selben dinge, das^d) sú vest vnd vnwandelbar beliben, darvmb henk ich min insigel an disen brief. Dis geschah vnd wart dirre brief geben, do man zalt von gottes geburt drúzehenhundert jar vnd zwainzig jar, darnah in dem sibenden jar, an sant Matheus abent.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3326, S. 21.