Charter: Chartularium Sangallense 06 (1327-1347) 1331 I 28
Signature: 1331 I 28
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28. Januar 1331, St. Gallen
Rudolf, Bischof von Konstanz und Pfleger des Klosters St. Gallen, beurkundet, dass er von Rudolf Giel von Glattburg und dessen Gemahlin Adelheid den halben Hof zu Len aufgenommen und an Hermann von Breitenlandenberg verliehen habe.Source Regest: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3447, S. 106 (Reg. ep. Const. II, n126.).
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STA Zürich C V 4 4.
STA Zürich C V 4 4.
4 Siegel, 1. besch., Abb. 197; 2. fehlt; 3. besch., Abb. 199; 4. besch., Abb. 149.Material: Pergament
Dimensions: 27/19 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (14. Jh.): Len.
Wir Růdolf von gotz gnaden byschof ze Costentz vnd gemainer pfleger an gaistlichen vnd weltlichen sachen dez gotzhus ze sant || Gallen1 kundin allen den, die disen brief ansehent, lesent oder hoerent lesen, daz der erber man Rudolf der Gyel von Glatburg2 vnsers || gotzhus ze sant Gallen dienstman vnd Adelhaid3 sin elichú wirtenn fúr vns komen vf vnserr pfallentz ze sant Gallen vnd veria||hen offenlich, daz si durch ir notdurft dem frumen ritter Herman von der Braiten Landenberg4 reht vnd redelich hettint ze kovffend geben den halben hof ze Len5, der von vns vnd vnserm gotzhus ze sant Gallen lehen ist, mit allen rehten, nútzen vnd gewonhaiten, div ze dem selben halbentail dez houes gehortin, vmbe fúnf vnd núnzig phund vnd zehen schilling gůter Costentzer phenning, der si von ime gewert waerin, vnd bathen vns die vorgenanten Růd. vnd Adelh. sin elichú wirtenn, daz wir ze geriht saessint, vnd fragtin, wie si den egenanten halbtail dez houes ze Len bringen soltin in dez egenanten von Landenberg gewalt, sid div vorbenemt Adelh. ir widerlegung ir hainstúr hie vor bewist wart von Růd. ir wirt mit dez lehen herren hant vnd willen vf den dickebenemten halbentail dez houes, daz si den han vnd niessen solti, die wil si lepti, vnd also sassen wir nider ze gerihte vnd wart vor vns der selben Adelh. ze fúrsprechen geben der frum ritter Lútolt der schenke von Landegge6, der bath vns fragen an ainer vrtail, wie si sich entzihen solti ir rehtes an dem vorgeschribenn halbentail dez houes, sid er ir widerleggunge vnd lipting waere, do wart ir ertailt, daz si daz tůn solte mit ir vogtes hant, vnd also wart ir mit Růd. ir wirtes willen ze vogt geben der frum ritter Volrich von Ramswag7, der selbe vogt fůrte si dristunt vsser dem geriht vnd fragte si, als do ertailt wart, ob si sich willeclich entzihen wolti dez halbentailes von dem houe ze Len vnd des rehten, dez si dar an hetti, vnd also veriah si vor vns vnd vor geriht, daz si sich willeclich vnd vnbetwungenlich gen dem vorgenanten von . . Landenberg alles dez rehten, daz si ze dem vorgenanten hof hetti, verzihen wolti, vnd also komen fúr vns die egenanten Rud. der Gyel, Adelh. sin wirtenn vnd Volr. von Ramswag ritter ir vogt vnd gaben vf in vnser hand den dickebenemten halbentail dez houes ze Len vnd bathen vns flisseclich, daz wir den lihin dem egedahten von . . Landenberg, vnd won wir alleweg redlich bette erhoeren soelin, da von namen wir von inen vf den halbentail dez houes ze Len vnd habin in mit allen rehten, nútzen vnd gewonhaiten dem dickebenemten Herman von Landenberg ritter gelihen ze rehtem lehen vnd lihint mit disem brieue mit allen worten vnd werken, div dar zů sitte vnd gewonlich sint. Vnd daz dis alles war vnd staete belibe, so habin wir vnsers gotzhus ze sant Gallen insigel gehenket an disen brief, an den ouch die vorgeschribenn Rud. der Gyel, Adelh. sin wirtenn vnd Volrich von Ramswag ritter ir vogt iru insigel hant gehenket. Wir die dickebenemten Růd. der Gyel, Adelh. sin wirtenn vnd Volr. von Ramswag ritter habin vnserú insigel ze dez vorgenanten vnsers genedigen herren byschof Rud. von Costentz vnd phfleger dez gotzhus ze sant Gallen insigel ze vrkúnde gehenket an disen brief. Der geben ist ze sant Gallen dez jares, do man zalte von gotz gebúrte drúzehenhundert jar, in dem ainem vnd drissigostem jare, an dem maentag vor vnserr frowen tag ze der liehtmes.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3447, S. 107-108.
Original dating clause: an dem maentag vor vnserr frowen tag ze der liehtmes
Editions:
- UB Zürich XI, 4338.
Comment
Geschrieben von gleicher Hand wie Nr. 3446.Language:
Notes:
1 Rudolf v. Montfort, 1322-1334 Bischof, 1330-1333 Administrator von St. Gallen. - 2 Rudolf Giel v. Glattburg (Gem. Oberbüren, Bez. Wil). - 3 Adelheid v. Zuckenriet (Gem. Niederhelfenschwil, Bez. Wil). - 4 Hermann I. v. Breitenlandenberg (Gem. Turbenthal, Bez. Winterthur ZH), 1319-1376/7. - 5 Nicht identifiziert, häufiger Ortsname. - 6 Lütold II. v. Landegg (Gem. Degersheim, Bez. Untertoggenburg), 1304-1341. - 7 Ulrich v. Ramschwag (Gem. Häggenschwil, Bez. St. Gallen), 1291-1341.
Places
- St. Gallen
Chartularium Sangallense 06 (1327-1347) 1331 I 28, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGVI/1331_I_28/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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