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Charter: Chartularium Sangallense 06 (1327-1347) 1339 III 30
Signature: 1339 III 30
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30. März 1339
Graf Johann von Habsburg beurkundet, dass Adelheid Ekol ihren Zehnten zu Wagen und Jona unter Vorbehalt lebenslänglicher Nutzniessung der Kirche Jona geschenkt habe.
Source Regest: 
Chartularium Sangallense VI, Nr. 3710, S. 297.
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv Rapperswil C.6a.I.1.

Siegel abh., Ø 3 cm, leicht besch., +S.IOHIS.COMITIS.DE.HABSPVRG.
Material: Pergament
Dimensions: 31,5/17 cm
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    Ich graue Johans von Habspurg1 kúnden allen den, die disen brief sehent oder hoerent lesen, daz Adelheit Ekelina fúr mich || kâm mit wolbedachter betrachtung vnd gab do mit minen gůten willen vnd gûnst ir zehenden, den si het hâr brâcht || von ir vater ein erbswis, dez ein teil gelegen ist ze Wagen2 vnd ze Jonûn3 in dem kilchspêl vnd ovch lehen ist von miner || hant, vnd gab den an daz gotzhus ze Jonun mit disem gedinge vnd mit dir ordenûng, daz si den selben zehenden sol niessen vndz an ir tôt, vnd ze einer behúgnust so git si oellú iar ein hůn dem kilchherren ze Jonun an sant Martis abunt, vnd swen dú vorgenând Adelheit erstirbet, so ist der egenând zehende geuallun der kilchen ze Jonun, also daz ein kilchherre, der ze dien ziten kilchherre ist ze Jonun, oellú iar sol geben dur der vorgenând Adelheit sele wille vnd ir fordrûn ein ewig liecht, daz brúnen sol in der vorgenanden kilchen tâg vnd nâcht, vnd oellú iâr ein mút kernen ze einer spende vnd oellú iar ein mút kernen in den spital4 den dúrftigen vnd ovch oellú iar ein mút kernen an die Flůw5 dien velt siechen vnd her Jacob von Hûntzicon6 ein mút kernen, die wil er lebt. Ovch sol man w|ssen, daz ein kilcherre von Jonun loesen mâg die zwei stuki, daz stuki an den spital vnd daz stuki an der Flůw, ie wederz vmb fúnf pfunt phemningena) Zúricher geber múnze an die kilchen ze Jonun an eis kilcherren nûtz. Ovch sol mân w|ssen, daz dú vorgenande Adelheit den egenand zehenden vf gab an min hânt, vnd do daz beschâch, do lêhe ich den vorgenande zehende her Chůnrat Banwârt, der ze dien ziten kilcherre wâs ze Jonun, ovch lêhe der egenand her Chůnrat den egenand zehende der egenând Adelheiden ze nîessende vndz an ir tôt. Vnd daz diz alles wâr vnd stête belibe nû vnd hâr nâch, so gib ich dur ir bête willen min ingesigel an disen brief ze einem gewârn vrkúnde der vorgescriben dingen. Diz geschach vnd wârt dir brief geben, do man zalt von gottez gebúrt drúzehen hundert jar, dar nach in dem núnden vnd drisigosten iar, ân dem zistag in der osterwchen, do ze gegen waren her Růdolf Trûgsezzo7 ritter, Vol. von Russicon8, Heinrice Gamlenstein, Andrês Snepho, Arnolt Amman, Růd. von Brunnen vnd ander erber lúte.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3710, S. 297.

    Original dating clauseân dem zistag in der osterwchen

    Editions
    • Herrgott, Geneal. III, 780.


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) A. - 1 Johann II. v. Habsburg-Laufenburg, 1337 - + 1380. - 2 Wagen, Gem. Jona, Bez. See. - 3 Jona, Bez. See. - 4 Heiliggeistspital Rapperswil, Bez. See. - 5 Rapperswiler Siechenhaus an der Flue, Gem. Jona. - 6 Jakob v. Hunzikon (Gem. Wängi, Bez. Münchwilen TG). - 7 Rudolf Truchsess (v. Rapperswil), Bürger v. Zürich. - 8 Ulrich v. Russikon (Bez. Pfäffikon ZH).
     
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