Allen, die disen brief sehent oder ho^erent lesen, kv´nden wir Walther der Meijer von Altstetten¹ vnd Chv^onr. von Vnderwegen² vnd vergehen || offenlich mit disem gegenwúrtigen brieve vmb die vesti ze Rvchenberg³, dero wir vns vnderzogen haben vnd dar vf behvset sin, das || wir da loben mit gv^oten triwen, alle die ko^vflv´te, die fv´r Zv´richse vf varnd die strasse gen Kvrwalhen⁴, an liben vnd an gv^ote ze schirmenne || vnd ir enkeinem, er si geritten oder gande, von der vorgenanden vesti enkein leit ze tv^onne, wan aller ko^vflv´ten lip vnd gv^ot vf der strasse ze schirmenne, als o^vch ander herren in dem lande gelobt vnd gesworn hant. Vnd des ze vrkv´nde so han wir vnserv´ insigel offenlich gehenket an disen brief. Der geben wart an dem samstag vor sant Georigen tage, in dem jare, do man von gottes gebv´rte zalte drv´cehen hvndert vnd drissig jar vnd dar nach in dem nv´nden jare.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3712, S. 298-299.