Ich grave Friderich von Toggenburg¹ vergihe offenlich an disem brieve vmb alle die geltschvlde, so die erbern wisen || manne . . der burgermeister . . die ra^ete vnd . . die burgere gemeinlich der stat Zv´rich minem vettern seligen graven || Kraft von Toggenburg² vnd mir von sinen wegen vntz vf disen hv´ttigen tag, als diser brief geben ist, gelten solten, || es were von rechter geltschulde oder von cinsen ald von welher leije sache wegen si mir schvldig waren, daz ich des alles lieplich vnd gv^etlich von in gewert bin. Vnd sagen si vnd ir stat vnd ir nachkomen fúr mich vnd fúr min erben vnd nachkomen dar vmb gantzlich vnd aller dingen ledig vnd los. Were aber, daz hie nach hinder mir oder hinder minen erben von der geltschvlde wegen dekein brief fvnden wurden, die svln gantzlich tôt vnd ab sin vnd ensvln fúrbasser enkein kraft mere haben. Vnd hier v´ber ze einem waren vrkv´nde so gib ich den burgern von Zv´rich disen brief mit minem insigel offenlich besigelt. Dirre brief wart geben Zv´rich, an dem nechsten cinstag vor vnser fro^vwen liechtmess des jares, do man zalte von gottes gebúrte drúzehen hvndert vnd viertzig jar vnd dar nach in dem vierden jare.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3873, S. 430.