Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1349 II 06
Signature: 1349 II 06
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6. Februar 1348, St. Gallen
Abt Hermann und der Konvent von St. Gallen verkaufen dem Grafen Friedrich von Toggenburg Kirchensatz und Widem zu Sommeri.Source Regest:
Chartularium Sangallense VII, Nr. 4108, S. 37.
Chartularium Sangallense VII, Nr. 4108, S. 37.
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STA Thurgau Frauenfeld 7'20'20.
STA Thurgau Frauenfeld 7'20'20.
2 Siegel, 1. leicht besch., Abb. 285; 2. Abb. 94.
Material: Pergament
Dimensions: 46/26 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (14. Jh.): Ecclesia in Sumbri; (15. Jh.): Littera resignacionis ecclesie in Sumbri per abbatem sancti Galli facte de Fr. comite de Toggenburg; (Ende 15. Jh.): Littera resignacionis ecclesie in Sumbri per abbatem et conventum monasterii sancti Galli facte ad manus domini Frid. comitis de Tockenburg.
Abschr. (B), 2. Hälfte 15. Jh., Generallandesarchiv Karlsruhe, 67/509 (Copialbuch), f. 206. - Abschr.(B), um 1520, ebd., 67/495 (Copialbuch), f. 200 (irrt. zu 1309).
Wir Herman von gottes vnd des stůls gnâden ze Rôme bestaeter abt des gotzhus ze sant Gallen1 vnd gemainlich der conuent des selben gotzhus von sant Gallen in Costentzer bistům tuegint || kunt vnd veriehent offenlich an disem brief allen, die in sehent, lesen alder hoerent lesen, das wir mit gůter vorbetrahtung vnd mit gemainem rât v´nsers capitels von v´nsers vorgenanten gotzhus || grosser redlicher not wegen vnd durch meren v´nsers gotzhus schaden ze wenden den kilchunsatz der kilchun ze Sumbri2 vnd die widum gelegen ze Sumbri, da der selb kilchunsatz in || hoeret, dú v´nser aigen wârent, reht vnd redlich habint verkovffet vnd ze kovffen geben fúr aigen mit allen rehten, nútzen vnd gewonhaiten, so zů dem selben kilchensatz vnd der widem gehoerent alder darin von reht oder gewonhait gehoerent, vnd asa) wir vnd v´nser fordern von v´nsers gotzhus wegen den obgenanten kilchensatz vnd die widem vntz her braht habint, v´nserm lieben oehain grafen Friderich von Tockenburg3 vnd sinen erben vmb hundert mark silbers gůtes vnd vnuersprochenes Costentzer gewihtes, des selben silbers er v´ns aelleklich vnd gar gewert hât, das selb silber wir in v´nsers vorgedahten gotzhus schinberen vnd redlichen nutz bewendet habint vnd bekert, vnd habint v´nserm oehan graf Friderich von Tockenburg den vorgenanten kilchensatz vnd widem ze Sumbri ledclich vf geben vnd von v´ns vnd von v´nserm capittel geuertigot an sin hande vnd siner erben mit worten, mit werken, mit raeten, mit gehúgde, mit allen den dingen, so darzů hortond, nútz gůt oder notdurftig wârent von gewonhait alder von reht v´nsers vorgenemten gotzhus vnd capitels. Wir habint ovch gelobt mit v´nseren trúwen fúr v´ns vnd alle v´nser nachkomen, des vorgeschribenn kovffes kilchensatz vnd widem wer ze sinne, wâ sin der vorgenant graf Friderich von Tockenburg v´nser oehan oder sin erben bedurfent ald notdurftig sint, nu ald hie nach. Vnd entzihent v´ns mit disem brief aller der reht, vorderung, ansprâch vnd aigenschaft, so wir oder v´nser nachkomen oder v´nser gotzhus an den vorgeschriben kilchensatz vnd widem ze Sumbri ie hettond oder gewinnent oder wir hie nach darzů oder daran an dehainen tail iemer han alder gewinnen mugint oder moehtint in dehainen weg mit geriht oder ân geriht. Waeri ovch, das wir ald v´nser nachkomen ietz dehain brief inne hettint oder hie nach iemer fundent vmb den vorgeschriben kilchensatz oder vmb die vorgenanten widem, die dem vorgenanten grâf Friderichen von Tockenburg v´nserm oehan oder sinen erben schaedlich gesin moehtint, oder wie der vorgenant kilchensatz vnd dú widem in v´nsers vorgenanten gotzhus gewalt komen sint, die selben brief sond v´ns noch kainen v´nsern nachkomen enkain nútz noch gůt sin in der vorgeschriben sach wider den vorgenanten grâf Friderich von Tockenburg noch wider sin erben nu noch hie nach vf gaistlichem noch vf weltlichem geriht noch âne reht noch in kaines wegs. Wir entzihent v´ns ovch in der vorgeschriben sache aller der frihait, reht, brief, schirmes vnd gewonhait, so wir alder v´nser nachkomen habint oder noch gewinnen oder erwerben moehtint von . . baebsten oder von denen, die vnder den sint, oder von byschoffen oder von den, die vnder den sint, oder von v´nsers ordens wegen oder von kaysern oder von . . kúngen oder an lantgerihten oder an weltlichen gerihten, da mit wir v´ns ald v´nser gotzhus ald ieman von v´nseren ald v´nsers gotzhus wegen in der vorgeschribenen sach wider den obgenanten grâf Friderich von Tockenburg ald wider sin erben iemer geschirmen oder geweren mugint oder moehtint, das inan an der obgeschribenen widem vnd kilchensatz schaedlich sie ald sin mug nu ald hie nach. Vnd ze ainer merenb) sicherhait aller vorgeschribener sache so gebin wir dem vorgenanten grâf Friderich von Tockenburg v´nserm oehan vnd sinen erben disen brief besigelten mit v´nsern abt Hermans vnd des capittels insigeln des vorbenemten gotzhus ze sant Gallen. Dis beschach vnd ward dirre brief geben ze sant Gallen in der stat in dem jâr, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jâr, vierzig jâr vnd darnach in dem núnden jâr, an dem naehsten fritag nach v´nser frowen tag ze der liehtmisse.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4108, S. 38-39.
Original dating clause: an dem naehsten fritag nach v´nser frowen tag ze der liehtmisse
Editions:
- UB St. Gallen IV, S. 1086, Anhang 238. - Thurg. UB V, 1973 (beide unvollständig).
Comment
Regest: Thurg. UB V, S. 759, Nachtrag 58 (irrt. zu 1309, nach B2). - RSQ I/2, 359 (nach B2) u. 701.$$Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 4079, 4113, 4143, 4152, 4188, 4189, 4191.Language:
Notes:
a) A. - b) Korr. aus merer. - 1 Hermann v. Bonstetten, 1333-1360. - 2 Sommeri, Bez. Arbon TG. - 4 Friedrich V. v. Toggenburg, 1315 - + 1364.
Places
- St. Gallen
Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1349 II 06, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/CSGVII/1349_II_06/charter>, accessed 2025-04-15+02:00
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