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Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1350 III 20
Signature: 1350 III 20
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20. März 1350, Winterthur
Schultheiss, Rat und Bürger zu Winterthur nehmen Abt Hermann und das Kloster St. Gallen für zehn Jahre als Bürger auf.
Source Regest: 
Chartularium Sangallense VII, Nr. 4167, S. 90.
 

orig.
Current repository
StA St. Gallen R.2.A.2.

Siegel Ø 5cm, besch., +SIGILLUM.CONSULUM.(I.WINTER)TUR (UB Zürich Siegelabb. VI/73).
Material: Pergament
Dimensions: 37,5/25,5 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15. Jh.): Von des burgrehtes wegen, als dz vnser gotzhus ze Winterthur burger ist; (andere Hand): Personalis est.
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Allen, die disen brief sehent oder hoerent lesen, kúnden wir der schulthais der rat vnd die burgerre gemainlich der statt ze Winterthur1 || vnd vergehent offenlich mit disem brief, daz wir mit gemainem rate ainhelleklich mit dem erwirdigen herren abt Herman des || gotshus ze sante Gallen2 sant Benedicten ordens gúlegen in Costentzer bystůme lieplich vnd guetlich v´berain komen sijen, also daz wir in vnd || sin gotshus ze sante Gallen ze burger emphangen vnd burgrecht in v´nserre statt geben hant, die wil er lebt, mit den gedingen, swaz er anstander kryeg oder stoezze hat, die geoffenbert vnd vfgelovffen sint vor dem zil, e wir in ze burger naemmen, daz er v´ns dar vmb nicht zemanenne habena) sol vnd im dar zů nicht beholfen sijen, won als verre wir es gern tůnt. Swas ovch v´ns vor dem zil solicher krieg vnd stoesse angeuallen sint, da mit sol er ovch nicht zeschaffenne han, er tů es denne gerne. Waz in aber hinnanhin stoezze oder krieg angiengi oder im beschaehe, da hat er v´ns vmb zemanenne, vnd soellent im vnuerzogenlich dar inne beholfen sin ane geuerde. Swas ovch v´ns krieg oder stoezze hinnanhin angienge oder v´ns beschaehe, dar vmb habent wir in ovch zemanenne, vnd sol v´ns dar inne beholfen sin vnd in sin vestinan lazzen, also ob es ze schulden kunt, daz wir im die selben vestinan, da wir in koment, helfen súlnt versorgen, als v´nser ere vnd sin nutz sije, ane alle geuerde. Were ovch, daz sich der vorgenante v´nser herre zů iemanne verbunde, es weren herren oder stette, vnd sich fůgti, daz wir mit dien selben sinen aitgnossen zeschaffenne gewunnen von stoezze oder von krieg wegen, so sol er v´ns gen in vsse lassen, vnd súlnt in gen dien selben sinen aitgnossen zemanenne haben, vnd sol ovch v´ns gen dien beholfen sin, als ob sú sin aitgenosse nicht weren, ane alle geuerde. Were ovch, daz er iemans diener wurde, was in von des diensts wegen verlust oder stoezze angat, da mit hant wir ovch nicht zeschaffenne, won als verre wir gern tůnt. Er hat ovch gen v´ns vsgenomen v´nsern herren den Roemschen kúng, daz er dem gehorsam sin sol vnd im daz an sinem ait noch gen v´nserm burgrecht nicht schaden sol. Wir habent ovch gen im vsgenomen v´nser gnedigen herren die hertzogen von Oesterrich, daz wir dien gehorsam sin wellent vnd v´ns daz gen dem vorgenanten v´nserm herren dem abte von des burgrechten wegen dekain schad sin sol, ane alle geuerde. Wir habent im ovch dú erwirdi getan gesetzet vnd verschriben, daz in weder geste noch burgerre noch nieman fúr v´nser gerichte ladan noch fúr gebietten sol vnd er da niemanne ze rechte stan sol, won als verre er gern tůt, ane alle geuerde. Wir vergehen ovch, daz der vorgenante v´nser herre der abt in v´nsern rat ze der statt wegen gelait hat hundert guldin gůter Florener mit voller gewicht von des burgrechten wegen, vnd hat ovch gesworn ainen glerten ait an den hailigen, zehen iar dú naechsten, dú nach ainander koment, v´nser burger ze sinne. Were ovch, daz er daz selbe gůt an ain aigen in v´nserre statt leggen wolti, wenne er v´ns denne ermant, so súlnt wir im daz selbe gůt richten nach der manunge in den naechsten drin manaden. Wenne sich ovch daz vorgenante zil ergangen hat vnd er daz burgrecht nicht mer bi v´ns haben wil, so soellent wir im aber daz vorgnante gůt, ob er es e nicht an ain aigen gelait hat, im oder sinen nachkomen, ob er nicht were, richten vnd gelten in den nechsten drin manaden nach der manunge, vnd sol ovch denne daz burgrecht ab sin ane alle geuerde. Vnd des ze ainem offennen vrkúnde der warhait dirre sache haben wir disen brief versigelt mit v´nsers rates insigel ze Winterthur. Der brief wart geben ze Winterthur an dem nechsten samstag nach sant Gerdrut tag, do man zalte von gottes geburdt drúzehenhundert jar, dar nach in dem fúnfzigesten jare.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4167, S. 90-91.

Original dating clausean dem nechsten samstag nach sant Gerdrut tag

Editions
  • UB St. Gallen III, 1470.

Comment

Geschrieben von gleicher Hand wie Nr. 4165.


LanguageDeutsch

Notes
a)b aus anderen Buchstaben korr. - 1 Winterthur, Stadt u. Bez. ZH. - 2 Hermann v. Bonstetten, 1333-1360.
Places
  • Winterthur
     
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