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Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1350 V 19
Signature: 1350 V 19
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19. Mai 1350, St. Gallen
Abt Hermann von St. Gallen verleiht Ulrich Schedler, dessen Gemahlin Adelheid und ihren Kindern das freie Bürgerrecht in und vor der Stadt St. Gallen.
Source Regest: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4173, S. 94.
 

ins.
Abschr. (B), Insert in Urk. v. 18. Aug. 1453 (UB St. Gallen VI, 5573), Stadtarchiv St. Gallen, Tr. XXXII.3. - Abschr. (C), 15. Jh., Insert in Abschr. der Urk. v. 18. Aug. 1453, Stiftsarchiv St. Gallen, Bd. 94, f. 82.

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    In gottes namen amen. Wir Herrn an von gottes vnd des stůls gnavden ze Rome bestaeter abt des gotzhus ze sant Gallen1 kúnden vnd veriehen offenlich an disem brief fúr v´ns vnd fúr alle v´nser navchkomen allen, die in an sehent lesent oder hoerent lesen, das wir an sehent vnd an gesehen habent grosse vnd staete trúw vnd danknaem dienst, die v´ns vnd v´nserm gotzhus die beschaidnen lút Volrich der Schedler, Wernhers saeligen des Schedlers elicher sun burger zů sant Gallen, vnd Adelhaid sin elichi wirtin willeklich tůnt vnd getavn hant vnd noch getůn mugent, da von lihen wir vnd geben in vnd Volrichen ir beder sun vnd allen den kinden, die von dem vorgenanten Volrich dem Schedler vnd Adelhaiden siner elichen wirtin vnd von dem selben Volrichen irem sun jemer geborn werdent, tochtran vnd sún, fryes burgerrecht in v´nser stat ze sant Gallen vnd da vor, wa das ist, vnd haben in das gelihen luterlich willeklich vnd frylich mit aller fryhait mit aller gewonhait mit allen vnd vollen rechten, so dar zů notdúrftig ist vnd als es mit den selben worten beschlossen ist vnd beuangen, also das sú das selb fries burgerrecht von v´nser gabe, die wir in dar an tuegen vnd getavn haben, volleklich haben sond von v´ns vnd von allen v´nsren navchkomen, wa sú denn sesshaft sint, in allem dem recht vnd gewonhait, als es ander lút vnd burger in v´nser stat ze sant Gallen ald da vor hand vnd als vntz her vngeuarlich behalten ist. Wir haben ovch gelopt dem selben Volrichen dem Schedler vnd Adelhaiden siner elichen wirtinnen vnd dem vorgenanten Volrichen irem sune, das wir noch kain v´nser navchkomen sú noch ire kind, die von in jemer geborn werdent, an dem selben burgerrecht nicht irren súllent mit dekainen dingen, wir súllent sú an ir leben vnd an ir tode dar an mit allen dingen behalten. Vnd dar vmb das dis alles wavr sige vnd staet vnd vnwandelbar belibe, so henken wir v´nser insigel an disen brief. Der geben wart in der stat ze sant Gallen an der naechsten mitwochen vor sant Vrbans tag, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar vnd dar navch in dem fúnfzigosten jare, da ze gegen warent dis ersamen lúte Johans Wildrich, Růdolf von Staina2, Wetzel Voeli, Hainrich der Koechler, Volrich Mavgelsperg, Johans der Kamber, Jacob der Gemúnder, Jacob Růprecht, Johans Herschi, Johans vnd Hainrich die Schedler, Volrich V´belli, Johans Naengeswiler, Cůnrat vnd Růdolf die Sůntag, Andres Messersmit vnd ander erber lút vil.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4173, S. 94.

    Original dating clausean der naechsten mitwochen vor sant Vrbans tag

    Editions
    • UB St. Gallen III, 1471 (nach einer Abschr. des 17. Jhs.).


    LanguageDeutsch

    Notes
    1 Hermann v. Bonstetten, 1333-1360. - 2 Rudolf III. v. Steinach (Bez. Rorschach), 1348-1369.
    Places
    • St. Gallen
       
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