Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1356 XII 03
Signature: 1356 XII 03
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3. Dezember 1356, Zur Lauben
Der Landrichter im Thurgau beurkundet, dass Albrecht von Bussnang dem Kloster Magdenau einen Weinberg bei der neuen Burg verkauft habe.Source Regest: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4453, S. 302.
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Klosterarchiv Magdenau R.3.
Klosterarchiv Magdenau R.3.
2 Siegel, fehlen.Material: Pergament
Dimensions: 34/24 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (14. Jh.): De vinea in Winuelden, que dicitur der Solerinen wingart; (15. Jh.): Ain brieff vmb den wingarten ze Winvelden genant der Solerinen wingarten.
Abschr. (B), um 1500, ebd., Copialbuch, f. 63.
Ich Fridrich von Bussenang1 frijer herre geseassen in Costenzer bystům lantrichter in Turgovwe tůn kunt mit disem brief, || daz ich ze der Lovben2 an dem lantag offenlich ze gerichte sass des neahsten samstages vor sant Nyclaus tag, vnd kam da fúr || mich der edel frije iuncher Albrecht von Bussenang3 min vetter an siner vnd siner . . geswistergit stat, der vogt er was, ainunt vnd || der beschaiden knecht Cůnrat der Karrer ampteman vnd gewisser botte der gaistlichen frovwen der eptischenne vnd des conuentes gemainlich des closters ze Maggnovwe4 sant Bernhartes orden gelegen in Costentzer bistům ze der selben closterfrovwen wegen vnd an ir statt andrunt. Vnd veriach da offenlich der vorgenante iuncher Albrecht von Bussenang fúr sich vnd sinú . . geswistergit vnd ir erben, daz er recht vnd redlich vnd ane alle geuerde der eptischina) vnd gemainlich dem conuent des vorgenanten closters ze Maggnovwe recht vnd redlich vnd ane alle geuerde ze kovffenne geben hat sin ledig aigen den wingarten gelegen ze der núwen Burg5, den man nemmet der Solerinen wingarte, mit allem rechten, so darzů gehoeret, stosset ainhalb an Ruod. Vitz wingarten vnd anderhalb ze den kriesbovmen vnd an des vogtes wingarten, vmbe zwainzig phunt vnd vmb nún phunt phenning Costentzer múntz, der er gar vnd ganzlich von inen gewert ist, des er vor gerichte veriach, vnd batt im der vorgeant iuncher Albrecht von Bussenang ze erfarnde an ainer vrtailde, wie er dien closterfrovwen des vorgenanten closters den vorgenanten wingarten vertigen vnd vfgeben solti, daz es nu vnd hernach kraft hette. Da fragte ich vrtailde vmbe, do wart ertaillet mit gesamnoter vrtailde, were daz er den selben wingarten da vor gerichte vfgeabe mit gelerten worten an des vorgenemten Cůnrat des Karrers hand ze der eptischin vnd zů des conuentes wegen gemainlich des closters ze Maggnovwe, daz danne dú vertigunge billich nu vnd hernach kraft hetti. Vnd also stůnt der vorgenante iuncher Albrecht von Bussenang dar fúr gerichte an den stab an siner vnd siner geswistergit statt vnd vertigote vnd gab den vorgenanten wingarten mit aller siner rechtunge vnd zůgehoerde ledklich vf an des obgenanten Cůnrat des Karrers hand zů der eptischin vnd ze des conuentes wegen gemainlich des vorgenanten closters ze Maggnovwe vnd verzeh sich des selben wingarten also zů iren handen vnd alles des rechten, so er darzů hatte, recht vnd redlich mit gelerten worten, als gerichte vnd vrtailde gab, vnd verzech sich ovch fúr sich, sinú . . geswistergit vnd ir erben aller vordrung vnd ansprach vnd aller healfe gaistlicher vnd wealtlicher gerichten, da mit sú die vorgnanten closterfrovwen ze Maggnovwe oder ir nachkomen an dem selben wingarten iemer bekrenken oder beswearren moehtin in kaine wise ane alle guerde. Der vorgenante iuncher Albrecht von Bussenang lopte ovch da fúr sich vnd sinú geswistergit vnd ir erben, des vorgenanten wingarten wer ze sinne fúr ledig aigen nach rechte, wo die closterfrovwen ze Maggnovwe oder ir nahkomen des notdúrftig sint an gaistlichen vnd an wealtlichen gerichten ane alle guerde. Vnd des alles ze ainem waren vrkúnde han ich der vorgenante lantrichter nah rechter vrtailde disen brief besigelt mit des lantgerichtes insigel in Turgovwe. Ich der vorgenante iuncher Albrecht von Bussenang vergihe ovch offenlich an disem brief, daz ich allú dú ding, dú vor an disem brief von mir verschriben stant, recht vnd redlich volfueret vnd getan hab, vnd des ze ainem offennen vrkúnde der warhait vnd meren sicherhait dirre sach hab ich ovch min ingesigel gehenket an disen brief. Der geben wart an dem vorgeschriben lantag nach gots gebúrte drúzehenhundert iar vnd im sechsten vnd fúnfzigesten iare.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4453, S. 302-303.
Original dating clause: des neahsten samstages vor sant Nyclaus tag
Editions:
- Thurg. UB V, 2281 (unvollständig).
Comment
Geschrieben von gleicher Hand wie Nr. 4463, 4498, 4548, 4558.Language:
Notes:
a)eptis aus anderen Buchstaben korr. - 1 Friedrich I. v. Bussnang (Bez. Weinfelden TG), 1339-1357. - 2 Zur Lauben, ht. Laubgasse, Frauenfeld, Stadt u. Bez. TG, Gerichtsstätte des Landgerichts im Thurgau. - 3 Albrecht VI. v. Bussnang, 1354-1399. - 4 Zisterzienserinnenkloster Magdenau, Gem. Degersheim, Bez. Untertoggenburg. - 5 Neuenburg, Gem. u. Bez. Weinfelden TG.
Places
- Zur Lauben
Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1356 XII 03, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGVII/1356_XII_03/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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