Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1357 I 03
Signature: 1357 I 03
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3. Januar 1357, Wil
Der Schultheiss zu Wil beurkundet, dass Konrad Kumnusa und dessen Frau und Kinder dem Kloster Magdenau Güter zu Schwarzenbach verkauft haben.Source Regest:
Chartularium Sangallense VII, Nr. 4460, S. 309.
Chartularium Sangallense VII, Nr. 4460, S. 309.
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Klosterarchiv Magdenau T.12.
Klosterarchiv Magdenau T.12.
Siegel abh., fehlt.
Material: Pergament
Dimensions: 34,5/12,5 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (14. Jh.): Swartzenbach die wiss in Langen Matt vnd ain akker vf Hohen Fvrri; (15. Jh.): vnd sunst me ackern da selbs, als der brieff lutt.
Abschr. (B), um 1500, ebd., Copialbuch, f. 43.
Allen den, die disen brief an sehent lesent oder hoerrent lesen, kúnd ich Růdolf von Lindenberg schulthais ze Wil1 vnd vergih offenlich an disem brief, das fúr mich kam || ze Wil in der stat, da ich offenlich ze geriht sass, Cůnrat Kumnusa vnd Elsabet sin elichú wirtenne vnd Hainrich vnd Jacob vnd Adelhait irú kind, vnd offenot da offenlich || vor geriht Cůnrat Kumnusa, das er reht vnd redelich ze kovffenne geben het minen frowen von Maggenow2 vnd dem conuent gemainlich dis nachgeschriben gůt, das gelegen || ist ze Swarzenbach3, dú wisen in Langenmat4 vnd den aker vff Hohen Furi5 vnd ainen aker gelegen hinder Blasenbuel6 vnd die aker in Sala7 vnd die aker in Hutzzenbuel6 vnd die Sandaker5 fúr reht aygen mit allen nútzzen vnd gewonhaitten vnd mit aller zů hehoerda) vnd rehten, als ers genossen vnd gehan het vntz vff disen húttigen tag, als dirre brief geben ist, vmb sehs pfunt pfenning Costenzer múns, dero er gantzlich gewert waer, vnd bat mich Cůnrat Kumnusab) ze eruarn an ainer vrtail, wie er sich des vorgenanden gůtz enzih vnd zů miner vorgenanden frowen handen braeht, das es kraft hetti nu vnd hie nach. Do wart ertailet mit vrtail, dz er die vorgenanden wisen vnd die aker vf gaeb vnd er grif an den stab vnd ers vf gaeb an miner frowen hand, das beschah, als reht vnd vrtail gab vnd geuelt wart. Do das beschah, do vorderotten min frowen von Maggenow Hainrich, Jacob vnd Adelhaitten des vorgenanden Cůnratz Kumnusa elichú kind vf, das sú die vorgenanden wisen vnd die aker vf gaebint vnd zů iro handen braehtint. Do wart ertailet, das sú die vorgenanden wisen vnd die aker vf gabint mit Cůnratz Kumnusab) ir vatter vnd ir rehten vogt hand vnd sú gemainlich griffent an den stab vnd sú die wisen vnd die aker vf gabint an miner frowen hand, das beschah, als vrtail gab vnd geuelt wart. Do das beschah, do vorderotten min frowen von Maggenow Elsbetun Cůnratz Kumnusa elichú wirtennen vf, das si sich des vorgenanden gůtz enzih vnd es vf gaeb an miner frowen hand, do fragt ich vorgenander rihter vmb, was reht dar vmb waer, do wart ertailet, das si solti stan mit ir vogt, do fragt ich vmb, wer von reht ir vogt waer, do wart ertailet, das Cůnrat Kvmnusa ir elicher wirt von reht ir vogt waer, do das beschah, als reht vnd vrtail gab vnd geuelt wart, do vorderotten min frowen von Maggenow, dz si es vf gaeb vnd zů miner vorgenanden frowen handen braeht. Do fragt ich vorgenander rihter vmb, was reht waer, do wart ertailet, das si es och vf gaeb mit Cůnrat Kumnusa ir elichen wirt vnd ir rehten vogt hand vnd sú griffent an den stab vnd si es vf gaeb an miner frowen hand, das beschah, als reht vnd vrtail gab vnd geuelt wart. Vnd enzihent v´ns allú gemainlich vnd habint v´ns och enzigen mit disem brief der vorgenanden wisen vnd der aker vnd aller der reht vnd aigenschaft vnd ansprach, so wir zů dem vorgenanden gůt ie gewunnen ald gehattond ald noch gewinnen moehtint dehainen weg. Wir Cůnrat Kumnusa vnd Elsbet sin elichú wirtenne vnd Hainrich vnd Jacob vnd Adelhait irú kind vergehint och an disem brief, das wir der vorgenanden wisen vnd der aker wer sont sin nach reht fúr reht aygen fúr v´ns vnd fúr vnser erben vnd nachkomen, wa sin min frowen von Maggenow vnd der conuent gemainlich bedurfent ald sin notdúrftig sint vff gaistlichem ald vf weltlichem geriht ald vff dem land. Vnd ze merer sicherhait der vorgeschribenen ding vnd bedingde henk ich Růdolf von Lindenberg schulthais ze Wil min aygen insigel an disen brief. Der geben wart ze Wil in der stat an dem naehsten zinstag vor dem zwelften tag, do von gottes gebúrt warend drúzehen hundert jar, fúnfzig jar, dar nach in dem sibenden jar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4460, S. 309-310.
Original dating clause: an dem naehsten zinstag vor dem zwelften tag
Comment
Geschrieben von Wiler Hand, wie Nr. 4441.Language:
Notes:
a) A, statt gehoerd. - b) In -umnu- fehlt ein Schaft. - 1 Rudolf v. Lindenberg (Gem. Niederbüren, Bez. Wil), 1350-1357 Schultheiss v. Wil, Stadt u. Bez. - 2 Zisterzienserinnenkloster Magdenau, Gem. Degersheim, Bez. Untertoggenburg. - 3 Schwarzenbach, Gem. Jonschwil, Bez. Untertoggenburg. - 4 Langmatt, Gem. Uzwil, Bez. Untertoggenburg/Gem. Jonschwil. - 5 Name abg. (1936 noch bezeugt). - 6 Name abg. - 7 Salen, Gem. Jonschwil.
Places
- Wil
Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1357 I 03, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/CSGVII/1357_I_03/charter>, accessed 2025-04-15+02:00
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