Allen den, die disen brief ansehent lesent oder ho^erend lesen, tu^en wir die nahgenemten Herman vnd Johans von Sultzberg¹ gebrůder kunt vnd verie||hen offenlich^a) mit disem brief, das wir mit bedahtem můt willeklich gesworn haben ietweder besunder ainen gelerten ayd ze den hailgen mit vf || gehepter hand, das wir wider dem erwirdigen v´nserm gena^edigen herren abt Herman² noch wider das gotzhus ze sant Gallen noch wider des || gotzhus lút nút tůn so^ellen noch wider sú nút sin so^ellen von ain kainer hand sach wegen won mit dem rehten ân geua^erd, es wa^er dann, das ainer v´nser erborner mâg, wer der wa^er, mit v´nserm vorgenemten herren ald mit dem gotzhus ze schaffenn gewnne vnd im reht von v´nserm^b) vorgenemten herren versait wurdi, dem selben v´nserm frúnd mugen wir wol behulfen sin v´nserm aid vnscha^edlich. Vnd des ze ainem waren vrkúnd vnd sta^eten sicherhait aller diser vorgeschribenn ding vnd geding henken wir Herman vnd Johans von Sultzberg gebrůder v´nseri insigel an disen brief. Der geben ist ze Wil³ in der stat, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar, funfzig jar vnd darnâh in dem sibenden jar, an der na^ehsten mitwochen nâh sant Vitz tag.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4486, S. 338.