Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1359 III 16
Signature: 1359 III 16
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16. März 1359, Wil
Abt Hermann von St. Gallen beurkundet, dass Johann von Schönenberg seiner Gemahlin Ursula von Altstätten Eigenleute und Güter, Lehen vom Kloster St. Gallen, verpfändet habe.Source Regest: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4580, S. 424.
Wir Herman von gottes gnâden abt des gotzhus ze sant Gallen veriehen vnd tůn kunt mit disem brief allen, die in ansehenta) lesent oder hoerent lesen, das fúr v´ns kam Johans von Schoennenberg mit Vrsullen siner elichen husfrowen, Růdolfs des Maijers tochter von Altstetten1, vnd sprach, das er dis nachgeschriben lút vnd gůter, die von v´ns vnd v´nser gotzhus sin lehenb) sint, Eberharten von Kintzenow vnd sinú kind, Faentzen ab der Hůb sin wib vnd irú kind, sines suns wib vnd irú kind, Volrichen den Wúnzúrlin sin wib vnd irú kind, Elisabethen die Verrinunn vnd irú kind, Johans Maerkis wib vnd irú kind, Conrat Mauzen sin wib vnd irú kind, Johansen ab dem Buel2 sin wib vnd irú kind, Jacob in dem Wille sin wib vnd irú kind, Gerdruten Boetschis vnd irú kind, Hainrichen in dem Wille sin wib vnd irú kind, Johansen Ruedis vnd sinú kind, Annun Volrichs Ruedis wib vnd irú kind, Adelhaiten Cůnratz Gůten wib vnd irú kind, Adelhaiten in der Ow vnd irú kind, Elisabethen von Enkhúsren vnd irú kind, Clausen Braitenloher sin wib vnd iru kind, Johansen Braitenloher sin wib vnd irú kind, Eberharten den Schaerer sin wib vnd irú kind, Johans Bertholtz sin wib vnd irú kind, den hof ze Kintzenow, dú gueter ze Seliswille, den wingarten, den man nemmet der Alt wingart, gelegen ze Schoenenberg vnd den hof in der Rúti vnd allú die lút, die darzů vnd darin gehoerentc), si sigent benemt oder vnbenemp, mit allen rechten nútzen vnd gewonhaiten vnd mit allen zůgehoerd der vorgenemten Vrsullen siner elichen husfrowen vnd iren erben versetzen woelt vmb hundert mark vnd vmb fúnfzig mark gůtes silbers Costentzer gewiht fúr ir hainstúr vnd widerlegung, vnd bat v´ns, das wir im des goendin vnd v´nsren willen vnd gunst darzů gaebin, das taten wir vnd gonden im des durch sin emsigen baet, vnd versatzt do der selb Johans von Schoennenberg vnd versetzet mit disem gegenwrtigen brief alle die lút vnd gueter, so hie vor an disem brief geschriben stant, mit allen rechten nútzen vnd gewonhaiten vnd mit aller zůgehoerd redlich vnd recht der vorgenemtend) Vrsulene) siner elichen husfrowen vnd iren erbene) vmb die vorgeschriben hundert marck vnd fúnfzig marck silbers ze ainem rehten gewerten pfand mit soellicher balthaidenhaitf) vnd geding, das die vorgenemten Vrsula vnd ir erben, ob si enwaer, alle die vorgeschriben lút vnd gůter mit allen rechten, als vorgeschriben stavt, haben niessen besetzen vnd entsetzen sont, alle die wil der vorgenempt Johans von Schoennenberg oder sin erben, ob er enwaer, die vor geschriben lút vnd gůtter von ir oder von iren erben, ob si enwaer, vmb die vorgeschriben hundert mark vnd fúnfzig mark silbers gantzlich nút hant erloest, wenn och der selb Johans von Schoennenberg oder sin erben, ob er enwaer, von ir oder von iren erben, ob si enwaer, loesen wend, das sond si tůn vor sant Johans tag des Toffers ze sunnwendi, ald der nutz von den vorgeschriben lúten vnd guetren ist des selbeng) jares der vorgenemten Vrsullen vnd iren erben gantzlich gevallen, der vorgemth) Johans von Schoennenberg hat och gelopt fúr sich vnd fúr alle sin erben, der vorgeschriben lút vnd gůter vnd och des vorgeschriben pfantschatz wer ze sinne nach reht gen menglichem vf gaistlichem vnd weltlichem gerich, wa vnd wenn als wie dik sin die vorgenemt Vrsulla ir erben vnd nachkomen bedurfent vnd notdurftig sint, ân gevaerd. Vnd ist dis alles recht vnd redlich beschehen vnd volfůrt mit allen den worten vnd werken, so nach gewonhait vnd nach recht dar zů gehorten vnd notdurftig waren vnd als recht sitte vnd gewonlich was. Vnd ze offenem waren vrkúnd vnd staeten sicherhait aller diser vorgeschriben ding henken wir abt Herman da vorgenemt v´nser insigel an disen brief, dar nach vergich ich Johans von Schoennenberg da vorgenemt ain gantz warhait alleri) diser vorgeschriben ding vnd das alles das war ist, das min genaediger her abt Herman da vorgenemt von mir veriehen havt an disem brief. Vnd ze merer sicherhait der selben ding henck ich och min insigel an disen brief. Der geben ist ze Wil in der stat in dem jar, do man zalt von gottes geburt drúzehenhundert jar, funfzig jar vnd darnach in dem núnden jar, an dem naechsten samstag nach sant Gregorien tag.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4580, S. 424-425.
Original dating clause: an dem naechsten samstag nach sant Gregorien tag
Editions:
- Thurg. UB V, 2412 (unvollständig).
Comment
Zu den Namen und zur Sache vgl. Nr. 4579.Language:
Notes:
a)an über der Zeile nachgetragen. - b) zuerst lese, dann korr. - c)ge über der Zeile nachgetragen. - d) Geflickt. - e)Vrsulen bis erben von jüngerer Hand in offen gelassene Zeile eingetragen, dann folgen zwei durchgestrichene Zeilen. - f) B, statt beschaidenhait. - g) Korr. aus selbes. - h) B, statt vorgenemt. - i)aller irrt. wiederholt. - 1 Ursula (1350-1360), Tochter Rudolfs I. (1320-1359) Meier v. Altstätten (Bez. Oberrheintal). - 2 Bühl, Gem. Neukirch an der Thur, Bez. Bischofszell TG.
Places
- Wil
Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1359 III 16, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGVII/1359_III_16/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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