Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1360 VI 22
Signature: 1360 VI 22
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22. Juni 1360, St. Gallen
Abt Hermann von St. Gallen beurkundet, dass Walter von Englaberg und seine Gemahlin Adelheid ihre Rechte an den dem Bau des Klosters verkauften Zehnten zu Albertschwil aufgegeben haben.Source Regest:
Chartularium Sangallense VII, Nr. 4688, S. 506.
Chartularium Sangallense VII, Nr. 4688, S. 506.
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Stadtarchiv St. Gallen Tr.3.7.
Stadtarchiv St. Gallen Tr.3.7.
4 Siegel, 1. Abb. 285; 2. Abb. 365; 3. Abb. 366; 4. Abb. 375.
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (15. Jh.): Als Walther von Englenberg vnd sin wirtin an den buw gefertget hand den zehenden ze Albrehtzwil vnd vss sant Ffiden gůt vnd vss Kadels vnd Peters gůt.
Wir Herman von gottes gnâden abt dez gotzhus ze sant Gallen1 tuen kunt vnd veriehen offenlich mit disem brieue || allen, die in ansehent lesent oder hoerent lesen, daz fúr v´ns kament ze sant Gallen, do wir ze geriht sassent, v´nser || lieber getrúwer Walther von Englaberg2 vnd Adelhait sin elichi wirtinne vnd offenotent offenlich vor v´ns mit || fúrsprechen vnd sprâchent also von der nâchgenemten zehenden wegen, der zehend vsser dem hof ze Albreswille3 gelegen vndrenthalb Geriswille4 vnd die zehenden vsser den nâchgenemten guetern vsser dem gůt, daz man nemmet sant Fiden5 gůt, vnd vsser dem gůt, daz man nemmet dez Kadels vnd Peters gůt, die von vns vnd vnserm gotzhus iro lehen waerint, die sú v´ns durch iro vnd durch iro vordern selen nutz vnd durch vnsers vorgenemten gotzhus gůter fúrdrung willen mit gůter vorbetrahtung vnd beschaidenhait reht vnd redlich ze kovffenn geben hettint mit allen rehten vnd mit aller zů gehoerde an den bûwe sant Gallen vnd sant Ôthmars v´nsers múnsters dez vorbenemten gotzhus ze sant Gallen vmb nún pfunt pfenning gůter Costentzer múnse, der sú gantzlich von v´ns gewert waerint vnd enpfangen hettint vnd an iren offenn nutz bekêrt, vnd woeltint sich ovch der selben zehenden vnd aller der reht, so sú daran ald darzů hettint, willeklich verzihen vnd ze vnsern handen vertgen an die vorgeschribenen búwe, vnd baten v´ns eruarn an ainer vrtail, wie sú daz tůn soeltint vnd moehtint, daz ez nv vnd ovch hie nâch kraft hetti. Daz taten wir, vnd wârd ertailt mit gemainer vrtail, daz der vorgenemt Walther von Englaberg die vorgeschribenen zehenden mit siner hant in vnser hant v^f geben soelt, vnd daz die vorgenemt Adelhait sin elichi wirtinne ainen vogt nemen soelt an dem ring, wen si woelt, mit dez selben ir elichen wirtes willen, vnd si der ze drin mâlen vsser dez gerihtes ring fueren soelt vnd si fragen, ob si ez willeklich vnd gern taet vnd tůn woelt, vnd daz si dann die vorgeschribenen zehenden mit ir vnd mit dez selben ir vogtes handen an vnser hant v^f geben soeltint. Do nam si mit dez selben ir elichen wirtes willen vnd gunst Andres Entzziswiller burger ze sant Gallen ze vogt, der fůrt si ze drin malen vsser dez gerihtes ring vnd fragot si, als ertailt was, ob si ez willeklich vnd gern taet vnd tůn woelt. Der sait ze ieklichem mâl bi sinem aide, daz si spraech, daz si ez vnbezwungenlich taet vnd willeklich tůn woelt, vnd gabent do die vorgenemten Walther von Englaberg mit siner hant vnd Adelhait sin elichi wirtinne mit ir vnd mit dez êgenemten Andres Entzziswillers ir vogtes handen die vorgeschribenen zehenden ze Albreswille vsser dem hof vnd die zehenden vsser sant Fiden gůt, vsser dem gůt, daz man nemmet dez Kadels vnd Peters gůt, mit allen rehten vnd mit aller zů gehoerde willeklich vnd gern gantzlich vnd gar v^f an vnser hant mit soelicher beschaidenhait vnd in dem rehten, daz die vorgeschribenen zehenden mit allen rehten vnd mit aller zů gehoerde hinnenhin iemer mêr gehoeren sont an sant Gallen vnd an sant Othmars bûwe dez múnsters v´nsers vorbenemten gotzhus ze sant Gallen, vnd verzigent sich ovch da die vorgenemten Walther von Englaberg vnd Adelhait sin elichi wirtinne mit dem vorgenemten irem vogt willeklich vnd gern gantzlich vnd gar vnd verzihent sich mit disem brieue fúr sich vnd alle ir erben aller aigenschaft, aller lehenschaft, alles rehten, aller vordrung vnd aller ansprach gaistlichs vnd weltlichs gerihtes, so sú vnd ir erben, ob sú enwaerint, an den vorgeschribenen zehenden biz her ie gehattent. Vnd ist diz alles beschehen vnd vollefuert reht vnd redlich mit allen den worten werken vnd getaeten, so nach gewonhait vnd nach reht darzů gehortent vnd nôtdurftig warent, vnd als reht sitte vnd gewonlich was. Vnd ze wârem offenem vrkúnde vnd staeter sicherhait aller diser vorgeschribenen dinge haben wir abt Herman da vorgenemt v´nser insigel gehenkt an disen brief. Darnâch veriehen wir die vorgenemten Walther von Englaberg, Adelhait sin elichi wirtinne vnd Andres Entzziswîller ir vogt in der vorgeschribenen sache offenlich mit disem brieue ainer gantzzer wârhait aller der dinge, so der erwirdig v´nser gnaediger herre von gottes gnâden abt Herman da vorgenemt von v´ns da vor an disem brief veriehen hât. Vnd ze mêrer sicherhait der selben dinge so haben wir ovch v´nserú insigel gehenkt an disen brief. Der geben ist ze sant Gallen an dem naehsten maentag vor sant Johans tag dez Tovffers ze súngihten in dem jâr, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jâr vnd darnach in dem sehszigosten jâre.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4688, S. 507-508.
Original dating clause: an dem naehsten maentag vor sant Johans tag dez Tovffers ze súngihten
Comment
Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 4506, 4507, 4547, 4592, 4597, 4598, 4599, 4605, 4609, 4639, 4640, 4643, 4649, 4661, 4671, 4674, 4676, 4680, 4690, 4728, 4762, 4766, 4768, 4769, 4770, 4771, 4772.Language:
Notes:
1 Hermann v. Bonstetten, 1333-1360. - 2 Name abg. - 3 Albertschwil, Gem. u. Bez. Gossau. - 4 Geretschwil, ebd. - 5 St. Fiden, Kirche in St. Gallen.
Places
- St. Gallen
Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1360 VI 22, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/CSGVII/1360_VI_22/charter>, accessed 2025-04-15+02:00
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