Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1361 XI 19
Signature: 1361 XI 19
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19. November 1361, St. Gallen
Der Stadtammann von St. Gallen beurkundet, dass Johann Arnolt von St. Gallen dem Spital St. Gallen ein Gut zu Berneck verkauft habe.Source Regest:
Chartularium Sangallense VII, Nr. 4768, S. 571 (J. Göldi, Der Hof Bernang (1897), 32.).
Chartularium Sangallense VII, Nr. 4768, S. 571 (J. Göldi, Der Hof Bernang (1897), 32.).
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Stadtarchiv St. Gallen Spitalarchiv B.13.15.
Stadtarchiv St. Gallen Spitalarchiv B.13.15.
2 Siegel, 1. Abb. 330; 2. Abb. 319.
Material: Pergament
Dimensions: 28,5/22,5 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (14. Jh.): Vmb die búnt ze Bernang; (14. Jh., etwas jünger): Von der búnd ze Bernang.
Icha) Walther der Blarrer statamman ze sant Gallen1 tůn kunt vnd vergich offenlich mit disem brieue allen, die || in ansehent lesent oder hoerent lesen, daz fúr mich kam in der stat ze sant Gallen an dem naehsten fritag nâch sant || Othmars tag, do ich offenlich an dez rîchs strâsse ze geriht sass, der êrber vnd wolbeschaiden Johans Arnolt von || sant Gallen der elter vnd offenot offenlich vor mir mit fúrsprechen vnd sprach, daz er mit gůter vorbetrahtung willeklich verkovft hett vnd ze kovffenn geben hett reht vnd redlich den êrberen vnd wolbeschaidnen Bartholome Blârrer, Johansen Blârrer vnd Johansen Burgovwer pflegern der siechen dez spittals ze sant Gallen2 an dez selben spittals statt daz gůt, daz man nemmet die Búnde3, gelegen ze Bernang4 in dem Rintal vor dem dorf, daz ainhalb stôsset an den Kuebach5 vnd stôsset anderthalb gen dem bilde bi der strâsse, da man ritet gen Zwingenstain6, daz sin reht aigen waer, mit grunt mit grât mit wasen mit zwi mit bovmen mit allen rehten nútzzen vnd gewonhaiten vnd mit aller zů gehoerde vmb aht pfunt pfenning gůter Costentzzer múnse, der er gantzlich von in gewert waer vnd enpfangen hett vnd an sinen offenn nutz bekêrt. Vnd bat mich eruarn an ainer vrtail, wie er sich dez selben gůtes verzihen vnd in der vorbenemten pfleger hant bringen soelt vnd moeht, als reht waer vnd daz ez kraft hett nû vnd ovch hie nâch. Daz tet ich, vnd ward ertailt mit gemainer vrtail, sid daz selb gůt sin reht aigen waer, daz er ez dann an dez rîchs strâsse den vorgenemten pflegern v^f geben soelt an dez vorgeschribenen spittals stat vnd daz daz dann also wol kraft vnd maht hetti nâch dem rehten. Darnâch do gab der êgenemt Johans Arnolt daz vorgeschriben gůt, daz man nemmet die Búnde, mit allen rehten vnd mit aller zů gehoerde willeklich vnd frilich gantzlich vnd gar offenlich an dez rîchs strâsse reht vnd redlich v^f in der vorgenemten pfleger hant an dez vorgeschribenen spittals stat vnd ze sinen handen vnd verzêch sich do offenlich vor mir an gemainem geriht willeklich vnd gern gantzlich vnd gar vnd verziht sich mit disem brieue fúr sich vnd alle sin erben gen den êgenemten pflegern gen allen iren nâchkomen vnd gen dem vorgeschribenen spittal aller aigenschaft alles rehten aller vordrung vnd aller ansprâchen gaistlichs vnd weltlichs gerihtes, so er vnd sin erben, ob er enwaer, an dem vorgeschribenen gůt hattent ald hie nâch iemer gewinnen moehtint. Der vorgenemt Johans Arnolt lobt ovch da mit siner trúwe fúr sich vnd alle sin erben, dez vorgenanten gůtes vnd ovch dez vorgeschribenen kovffes reht wern ze sinne nâch reht gen maenlichem an gaistlichem vnd an weltlichem geriht vnd an allen stetten, wâ vnd wenn ald wie dik sin die vorgenemten pfleger oder ir nâchkomen vnd der vorgenemt spittal ze sant Gallen bedurffent ald darumb v^f getriben ald an gesprochen werdent, ân geuaerde. Vnd ze vrkúnd der wârhait aller diser vorgeschribenen dinge so han ich Walther der Blârrer amman da vorgenemt von dez gerihtes wegen min insigel gehenkt an disen brief, won ez ovch mit gemainer vrtail ertailt ward, daz ich ez tůn soelt. Darnâch vergich ich Johans Arnolt da vorgenemt offenlich mit disem brieue ainer gantzzer wârhait aller der dinge, so von mir an disem brief da vorgeschriben stânt, vnd ze mêrer sicherhait der selben dinge so han ich ovch fúr mich vnd alle min erben min insigel gehenkt an disen brief. Der geben ist ze sant Gallen an dem vorgeschribenen naehsten fritag nâch sant Othmars tag in dem jâr, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jâr vnd darnâch in dem ain vnd sehszigosten jâre.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4768, S. 571-572.
Original dating clause: an dem vorgeschribenen naehsten fritag nâch sant Othmars tag
Comment
Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 4506, 4507, 4547, 4592, 4597, 4598, 4599, 4605, 4609, 4639, 4640, 4643, 4649, 4661, 4671, 4674, 4676, 4680, 4688, 4690, 4728, 4762, 4766, 4769, 4770, 4771, 4772.Language:
Notes:
a) Initiale J 6,5 cm lang. - 1 Walter Blarer, 1346-1363 Stadtammann. - 2 Heiliggeistspital St. Gallen. - 3 Pünt, Gem. Berneck, Bez. Unterrheintal. - 4 Berneck. - 5 Küebach, Gem. Berneck. - 6 Zwingenstein, Gem. Au, Bez. Unterrheintal.
Places
- St. Gallen
Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1361 XI 19, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGVII/1361_XI_19.1/charter>, accessed at 2025-01-17+01:00
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