Wir Geori von gottes gnâden abt¹ vnd der conuent gernainlich des gotzhus ze sant Gallen veriehen vnd || tu^en kunt mit disem brief allen, die in ansehent lesent oder ho^erent lesen, daz wir ainmu^etklich mit gůter vor||betrahtung vnd beschaidenhait durch nutz vnd besserung v´nsers gotzhus den wechsel vnd die genossami, so || v´nsers gotzhus lv´t gehept hant mit des vesten ritters herr Hermans von der Braiten Landenberg² lúten, die zů der burg Gúttingen³ geho^erent, gantzlich vnd gar ab gelassen haben vnd widerru^effen mit disem gegenwrtigen brief, also daz der selb wechsel vnd dú genossami v´nsren noch des vorgenemten herr Hermans von Landenberg lúten, so zů der burg Gúttingen geho^erent, hinnanhin enkainen schaden noh nutz bringen sol noch enmag. Vnd dez ze ainer warhait haben wir v´nser vnd v´nsers conuentes insigel gehenket an disen brief. Der geben ist ze sant Gallen in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar, sechzig iar vnd darnach in dem dritten jare, an dem na^ehsten dontstag nâh v´nser frowen tag ze dem ernde.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4867, S. 79.