Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1363 VI 16
Signature: 1363 VI 16
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16. Juni 1363
Der Richter von Winterthur beurkundet den Verkauf eines Gütleins zu Rorbas durch das Kloster Magdenau an das Kloster Töss.Source Regest:
Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4881, S. 88 (Urkundenregesten Zürich, 1572.).
Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4881, S. 88 (Urkundenregesten Zürich, 1572.).
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STA Zürich C II 13 311.
STA Zürich C II 13 311.
3 Siegel (auf der Plica unter den Einschnitten die Namen der Siegler:
Material: Pergament
Dimensions: 36,5/26 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (14./15. Jh.): Ein gvetli ze Rorbos des Wiechsers schvobos.
Allen, die disen brief sehent oder hoerent lesen, kúnde ich Hainrich der Seriant burger ze Winterthur1, daz ich ze Winterthur offenlich ze gerichte sass || an Hainrich Geueatterlis statt schulthais2 ze Winterthur, vnd kamen da fúr gerichte die erbern lúte brůder Egbrecht Geueatterli klosterherre || ze Wettingen3 in namen vnd an statt der erwirdigen gaistlichen frovwen . . der eaptischen vnd des conuentes gemainlich des klosters ze Maggnovwea)4 || des ordens von Zitel gelegen in Costenzerre bistům ze ainem tail vnd brůder Walther von Mesikon5 schaffner der erwirdigen gaistlichen frovwen der priorin vnd des conuentes ze Toezze6 an der selben siner frovwen statt ze dem andern tail, vnd offente da der vorgenant brůder Egbrecht Geueatterli, daz dú eptischenn vnd der conuent des klosters ze Maggnovwea) recht vnd redlich ze kovffenne geben hant der priorin vnd dem conuent des vorgenanten klosters ze Toezze ain guettli gelegen ze Rorbos7, daz man nemmet vnd haisset des Weachters schůposs, fúr zinsaigen vmb zwen phenning an sant Petern gen Emerrach8 mit holtz vnd mit vealde mit wisan mit ackern vnd mit allen sinen rechten nútzen vnd zůgehoerden vmb drú vnd drissig phunt phenning hallerre, der die klosterfrovwen ze Maggnovwea) gantzlich von dien klosterfrovwen ze Toezze gewert sint, als der egenant brůder Egbrecht ir gewisser botte vor gerichte veriach, vnd zoegte ovch da der selb brůder Egbrecht ain offennen brief besigelt mit der eptischenne vnd mit des conuents insigeln des klosters ze Maggnovwea), der selb brief daz vrkundete vnd wisete, daz die selben klosterfrovwen ze Maggnovwea) dem selben brůder Egbrecht irem getrúwen bichter vollen gewalt geben hatten vnd gaben mit dem brief, dien klosterfrovwen ze Toezze daz vorgenant guettli ze vertigenne vnd vfzegebenne an ir statt, vnd do der brief gelesen wart, do batt er im erfarn an ainer vrtail, wie er dien klosterfrovwen ze Toezz daz selb guettli vertigen soelte, daz es nu vnd hernach kraft hette. Da fragte ich vrtail vmb vnd wart ertaillot mit gesamnoter vrtail, daz die klosterfrovwen ze Maggnovwe dem selben brůder Egbrecht iren gewalt vmb dú vertigung mit ir brief vnd insigel so willeklich geben hetten, daz er es an ir statt wol vertigen vnd vfgeben moechte, vnd wo er sich des guettlis da vor dem gerichte verzige mit gelerten worten an des egenanten schaffners hand zů der klosterfrovwen wegen gemainlich ze Toezz vnd daz die klosterfrovwen ze Maggnovwe des guettlis wer weren nach rechte, daz es denne billich nu vnd hernach kraft hette. Vnd also stůnt der vorgenant brůder Egbrecht dar fúr gerichte vnd vertigote vnd gab vf an der klosterfrovwen statt ze Maggnovwea) daz vorgenant guettli mit aller siner rechtung vnd zůgehoerde vnd verzech sich des selben guettlis an des egenanten schaffners hand ze Toezze zů der priorin vnd des conuents wegen gemainlich des vorgenanten klosters ze Toezze mit gelerten worten, als gerichte vnd vrtail gab. Vnd des alles ze warem vrkunde han ich, als mir vor gerichte ertailt wart, des egenanten schulthaizzen insigel von des gerichts wegen gehenkt an disen brief. Wir dú eptischenn vnd der conuent gemainlich des klosters ze Maggnovwea) vergehen ovch an disem brief ainer gantzen warhait aller der ding, so vor von v´ns an disem brief verschriben stant, vnd loben, ovch dú vertigung steatte ze habenne, dú der egenant brůder Egbrecht an v´nserre statt vmb daz vorgesaite guettli getan hat, vnd da wider mit enhainen sachen niemer ze tůnne, vnd verzihen v´ns aller frihait rats vnd helf gaistlicher vnd wealtlicher gerichten, da mit wir die klosterfrovwen ze Toezze oder ir nahkomen an dem vorgenanten guetlin in kain wise bekúmberren oder beswearren moehten, vnd loben ovch fúr v´ns vnd v´nser nachkomen, des selben gůtes wer ze sinne nach rechte fúr zinsaigen, als vor beschaiden ist, fúr alle ansprach, wo des die klosterfrovwen ze Toezze oder ir nahkomen notdurftig sint vff gaistlichen vnd wealtlichen gerichten, ane guerde. Vnd des alles ze vrkúnde vnd meren sicherhait haben wir vnsers conuents vnd vnserre eptischenn ingesigel gehenkt an disen brief. Der geben wart ze mittem brachode nach Kristi geburt drúzehenhundert vnd sechtzig iar, darnach im dritten iare.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4881, S. 88-89.
Original dating clause: ze mittem brachode
Comment
Geschrieben von Hand im Dienst des Landgerichts, wie Nr. 4820, 4865, 4910, 4918, 4945.Language:
Notes:
a)e hochgestellt. - 1 Winterthur, Stadt u. Bez. ZH. - 2 Heinrich Gevetterli, 1357/58 u. 1360-1364 Schultheiss. - 3 Zisterzienserkloster Wettingen, Bez. Baden AG. - 4 Zisterzienserinnenkloster Magdenau, Gem. Degersheim, Bez. Untertoggenburg. - 5 Mesikon, Gem. Illnau u. Fehraltorf, Bez. Pfäffikon ZH. - 6 Dominikanerinnenkloster Töss, Stadt Winterthur. - 7 Rorbas, Bez. Bülach ZH. - 8 ChorherrenstiftSt. Peter in Embrach, Bez. Bülach ZH.
Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1363 VI 16, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGVIII/1363_VI_16/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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