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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1366 VII 03
Signature: 1366 VII 03
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3. Juli 1366, Rorschach
Berchtold zum Turm schwört Rudolf und Eglolf von Rorschach, ihnen nicht flüchtig und nirgends Bürger zu werden.
Source Regest: 
Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5031, S. 221.
 

orig.

Current repository
StA St. Gallen DD.2.B.11.

2 Siegel, fehlen.
Material: Pergament
Dimensions: 36/26 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14./15. Jh.): Ber. zem Turn den von Rosch(ach) verbúrgot hat fúr fluhtsami.
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Allena), die disen brief ansehent oder hoerent lesen, kv´nde ich Berhtolt ze dem Tvrn vnd vergihe des offenlich mit disem brief, das ich minenb) herren || Růdolfen von Roschah dem alten vnd Eglolfen1 sinem brůder gesworn habe ainen gelerten ayde ze den hailgen, das ich niemer fluhsame werden sol || weder mit minem libe noch mit minem gůt, ich sol och niena burger werderc) weder ze Lindowe2 noch ze Bregentz3 noch in kainer des riches statt || noch in kainen andren stetten, wa si gelegen sint ald wie si genant sint, âne alle gevaerde. Waer aber, das ich minen aide v´ber fuere vnd dú vorgenanten stuki nit staet welt lâssen, als ich gesworn han, so sol ich der egenant Berhtolt ze dem Tvrn den obgenanten minen herren verfallen sin zwaintzig pfvnt gůter pfenning Costentzer mv´nsse. Vnd hab inen dar vmb erlobt, alles min gůt ligendes vnd varendes ze nement, vntz das si der selben zwaintzig pfvnt pfenning gar gewert werdent. Vnd ze merer sicherhait hab ich den selben minen herren ze búrgen geben Aigelwarten den amman von Roschah vmb zwai pfvnt pfenning, Růdolfen von Dablat4, dem man sprichet Zerahoch, vmb drú pfvnt pfenning, Johansen Mangolt vmb zwai pfvnt pfenning, Berhtolten den Broger vmb zwai pfvnt pfenning, Cůnraten Aigelwart vmb zwai pfvnt pfenning, Cvonraten Halmhoew vmb zwai pfvnt pfenning, Hainrichen den Werler vmb zwai pfvnt pfenning, Růdolfen hinderm Stadel vmb ain pfvnt pfenning, Berhtolten Spaeten vmb ain pfvnt pfenning, Cvonraten Kraessen vmb ain pfvnt pfenning, Růdolfen ab Egg5 vmb ain pfvnt pfenning, Hainrichen den Múller, dem man sprichet der Muege, och vmb ain pfvnt pfenning. Die selben búrgen hant den vorgenanten minen herren von Roschach gelobt ieglicher mit siner trúwe, pfant ald pfenning ze gebent, die man getriben vnd getragen mag, vntz si der vorgenanten zwaintzig pfvnt pfenning gar gewert werdent, wenne die selben búrgen von inen oder von iren botten dar v´ber gemant werdent ze hus ze hof ald vnder ovgen, waer das ich selbe die vorgenanten zwaintzig pfvnt pfenning nit rihti, ob es ze schulden kaeme, als vor ist beschaiden. Waer aber, das die vorgenanten búrgen nit geben weltint noch gaebint den obgenanten von Roschach pfenning ald pfant, so sont die selben von Roschach vollen gewalt han, die vorgenanten búrgen an ze griffent ze pfendent vnd ze noetent, wa vnd wie si mugent, es si mit geriht ald ân geriht, als lang vnd als verre, vntz das si der vorgenanten zwaintzig pfvnt pfenning gar gewert werdent. Die vorgenanten von Roschach gebrůder sont och mit namen den gewalt haben, das si die pfender verrehten versetzen vnd verkoeffen mugent ze sant Gallen ze Arbon6 ald ze Rinegg7, ob si went. Es ist och bedingot, wele der vorgenanten búrgen so vil pfenning git vnd ab rihtet, dar vmb er búrg ist, als vor ist beschaiden, das der dannenhin mit der gúlt, die den vorgenanten von Roschach dannoht vss gestât an den vorgenanten zwaintzig pfvnt pfenningen, nit me ze schaffen haben sol in kaine wise, vnd sol och der selb von diser búrgschaft ledig vnd los da mit sin. Ich der vorgenant Berhtolt ze dem Tvrn hab gesworend) fúr mich vnd fúr min erben gelobt, die vorgenanten búrgen vnd ir erben ze loesent âne allen iren schaden, wie si von diser burgschaft wegen ze schaden koment. Ich vergihe och, das ich den vorgenanten minen herren von Roschach geben han das núwe hus, das vff dem gůt stât, das zů der staingrůbe hoeret, fúr zwaintzig pfvnt pfenning, vnd waer, das inen dar an v´t ab gieng, das sol ich inen ervollen, vntz das si der selben zwaintzig pfvnt pfenning gar gewert werdent. Vnd ze offem vrkv´nde der warhait aller diser dinge gib ich der vorgenant Berhtolt ze dem Tvrn min insigel an disen brief. Dar nach veriehen wir die vorgenanten Aigelwart der amman ze Roschach vnd die búrgen ainer gantzer warhait aller diser vorgeschribner dinge, vnd des ze vrkv´nde gib ich der selbe amman Aigelwart min insigel an disen brief, vnder das selbe insigel wir die vorgenanten búrgen alle, won wir aigner insigel nit enhabent, v´ns bindent staet ze habent vnd ze laistent alles des, so hie vor von v´ns geschriben stât an disem brief. Der ist ze Roschach geben, do man von Cristes gebúrte zalt drúzehenhvndert jar, dar nach in dem sehs vnd sehtzigosten jar, an sant Volrichs abent des hailgen bischofs.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5031, S. 221-222.

Original dating clausean sant Volrichs abent des hailgen bischofs

Editions
  • UB St. Gallen IV, 1926 (irrt. zu 1386).


LanguageDeutsch

Notes
a) Initiale A 3,4 cm lang. - b) Korr. aus minem. - c) A. - d)gesworen auf Rasur, in dunklerer Tinte, abgekürzt, dicht an fúr. - 1 Rudolf der Alte u. Eglolf v. Rorschach (Stadt u. Bez.). - 2 Lindau, bayer. Schwaben. - 3 Bregenz, Vorarlberg. - 4 Tablat, Stadt St. Gallen. - 5 Nicht identifiziert. - 6 Arbon, Stadt u. Bez. TG. - 7 Rheineck, Bez. Unterrheintal.
Places
  • Rorschach
     
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