Ich swester Margaretha eptischin des gotzhus ze Wurmspach¹ thůn kunt allen, die disen brief sehent || oder ho^erent lesen, als swester Elsbetha Manessin o^vch klosterfro^vwe ze Wurmspach an disen nachge||schriben gu^etern, des ersten das gůt ze Weningen², das der Stretzler buwet, gilt jerlich acht mút || kernen vnd ein malter habern, aber das gůt ze Weningen, das Johans Scho^effelstorf but, gilt jerlich siben mút kernen vnd zwei malter habren, aber ze Obrenhasle³ ein gůt, das der Widmer von Obrenhasle but, gilt jerlich acht mút kernen zwei malter habern vnd sechs schilling Zúricher pfenning, vnd das gůt ze Obrenhasle, das der Marteller but, gilt jerlich zehen mút kernen vnd zwei malter habern, ir lipding vnd alle ir rechtung, so si von dekeinen sachen zů den selben gu^etern ze sprechen hat, dem erwirdigen herren hern Brun Brun probst des gotzhus Zúrich⁴ vnd dem cappitel gemeinlich des selben gotzhus ledig vnd los vf geben hat, sol man wissen, das o^vch das alles nu vnd hienach min gůt wille ist ane alle geuerd. Vnd des ze einem offenn vrkúnd so han ich min insigel offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist an dem zehenden tag brachotz, do man zalt von gottes geburt drúzehenhundert vnd sechzig jar, dar nach in dem sechsten jar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5027, S. 216-217.