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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1368 XI 09
Signature: 1368 XI 09
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9. November 1368, St. Gallen
Johann von Gerschwendi, Bürger zu Konstanz, verkauft im Namen und als Vogt seines Neffen und seiner Nichte an Heinrich Garnleder, Schreiber und Bürger zu St. Gallen, drei Weingärten zu Berneck, Lehen vom Kloster St. Gallen.
Source Regest: 
Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5154, S. 323 (J. Göldi, Der Hof Bernang (1897), zu 36.).
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv St. Gallen Schaffneramt im Rheintal M.3.

Siegel Ø 3,3 cm, +SMOHANNIS.DCI.AB.GERSCHWENDI.
Material: Pergament
Dimensions: 33/22 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14. Jh.): Kobel.
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Allena) den, die disen brief ansehent, lesent oder hoerent lesen, kúnd ich Johans von Gêrswendi burger ze Costentz vnd vergich offenlich mit disem brieue fúr mich, || fúr dú nâchgenemten kint Hainrichen vnd fúr Angnesen, Volrichs saelgen ab Kellerberg mines brůders êlichú kint, der rehter vogt ich bin, vnd fúr alle v´nser || erben, daz ich mit gůter vorbetrahtung vnd mit rât der vorgenemten kint naehsten vatter vnd můter magen vnd ovch von der selben kind redlicher nôt we||gen disú nâchgeschribenen gueter, den wingarten, den man nemmet der Huenlisbach, gelegen an dem Kobel bi Bernang in dem Rintal, der ainhalb stôsset an Hainrich Tegans wingarten, mit hûs mit hof mit stadel mit torggel mit akkern mit bovmen mit wasen mit zwi mit holtz mit veld vnd mit aller zvo gehoerde, den wingarten dar ob gelegen, den man nemmet der Grass, vnd den wingarten, den man nemmet dez Heldes wingart, der ainhalb stôsset an dez von Zwingenstain1 wingarten vnd anderthalb an der von Swartzzach wingarten, mit dem akker, alz der zûn begriffen hât, mit grunt mit grât mit allen rehten nútzzen vnd gewonhaiten vnd mit allem dem, so von reht ald von gewonhait darzvo vnd darin gehoert, ez sie genemptz oder vngenemptz, gesůchtz oder vngesůchtz, wissentz oder vnwissentz, an der vorgenemten kind stat vnd von iro wegen redlich vnd reht verkovft vnd ze kovffenn geben han dem êrbern vnd wolbeschaidenn Hainricen Garnleder dem schriber burger ze sant Gallen vnd sinen erben, ob er enwaer, vmb sehszig phunt phenning gůter vnd genaemer Costentzzer múnse, der ich gantzlich von im gewert bin vnd enphangen han vnd an der vorgenemten kind offenn nutz bewendet an den stetten, da ich iren grôssen wahsenden schaden mit verkomen han, die selben vorgeschribenen wingarten hus hof stadel torggel holtz vnd veld mit allen rehten vnd mit aller zvo gehoerde der vorgenemten kind lehen wârent von dem êrwirdigen gotzhus ze sant Gallen, dannen ich im ovch die selben wingarten mit hus mit hof mit stadel mit torggel mit akkern mit bovmen mit wasen mit zwi mit holtz mit veld mit allen rehten nútzzen vnd gewonhaiten vnd mit aller zvo gehoerde an der vorgenemten kind stat vnd von iro wegen redlich vnd reht geuertgot vnd zvo sinen handen brâht han, alz reht sitte vnd gewonlich waz vnd alz ez kraft vnd maht sol vnd mag han, Vnd darumb so han ich mich an der vorgenemten kind stat willeklich verzigen vnd verzieh mich mit disem brieue gantzlich vnd gar fúr mich fúr dú vorgenemten kint vnd fúr alle v´nser erben der vorgeschribenen wingarten hus hofes stadels torggels akker bovm wasen zwi holtz vnd veldes mit aller zvo gehoerde aller aigenschaft aller manschaft aller lehenschaft aller kuntschaft aller gewêr lút vnd brief alles gaistlichen vnd weltlichen rehtes aller vordrung vnd ansprâchen aller reht vnd rehtung, so ich vnd dú vorgenemten kint vnd v´nser erben, ob wir enwaerint, an den zvo den vnd von der vorgeschribenen wingarten hûs hofes stadels torggels akker bovm wasen zwi holtz ald veldes wegen ie gehept habent ald hie nâch iemer gehaben oder gewinnen moehtint, vnd daz ich noch dú vorgenemten kint noch v´nser erben, ob wir enwaerint, noch nieman andre von v´nsern wegen noch an v´nser stat den vorgenemten Hainricen Garnleder noch dehain sin erben noch nâchkomen von der vorgeschribenen wingarten hus hofes stadels torggels akker bovm wasen zwi holtz noch veldes wegen niemer súllent noch wellent ansprechenf v^f triben bekúmberren bekrenken noch in kain wîs beswaeren weder mit gaistlichem noch mit weltlichem geriht noch ân reht noch mit enkainer lay ander sache, ân alle geuaerde. Ich der obgenant Johans von Gêrswendi han ovch gelobt mit miner trúwe vnd loben mit disem brieue fúr mich vnd alle min erben, der vorgeschribenen wingarten hus hofes stadels torggels akker bovm wasen zwi holtz vnd veldes mit allen rehten vnd mit aller zvo gehoerde reht wer ze sinne fúr dú vorgenemten kint vnd dez kovffes vnd ovch den vorgenemten Hainricen Garnleder vnd sin erben darumb ze versprechenn vnd ze verstaenne an allen stetten gen den vorgenemten kinden vnd gen aller maenglichem ân allen iren schaden, wenn wâ vnd wie dik sú darumb an gesprochen geschadgot oder v^f getriben werdent. Vnd wenn dú vorgenemten kint zvo iren tagen koment, daz ich danne vnd min erben, ob ich enbin, an fúrzug vnd ân alle wider red fuegen vnd schaffen sont, daz dú vorgenemten kint dem êgenemten Hainricen Garnleder vnd sinen erben, ob er enwaer, die vorgeschribenen wingarten hv^s hof stadel torggel akker bovm mit wasen mit zwi mit holtz mit veld mit allen rehten vnd mit aller zvo gehoerde, alz vorgeschriben stât, vertgen vnd zvo iren handen bringent, alz dann reht ist vnd sú sin nôtdurftig sint. Taet ich oder min erben, ob ich enwaer, daz niht, so hât der obgenant Hainrice Garnleder vnd sin erben, ob er enwaer, vnd ir helffer, wer die sint, friges vrlob vnd vollen gewalt, darnâch, wenn sú wellent, mich vnd min erben, ob ich enbin, ze phendenn ze noetenn ze heftenn vnd an ze griffenn an ligendem vnd an varendem gůt vff dem land vnd in den stetten mit gaistlichem vnd mit weltlichem geriht vnd ân geriht ân klag vnd ân zorn, wie vnd wâ sú daz getůn mugent, alz vil vnd alz dik, vntz daz in die selb vertgung gantzlich vollefuert vnd vsgeriht wirt, vnd ovch alz vil vnd alz lang, vntz in der schad, in den sú vnd iro helffer von dez selben phendenns noetenns heftenns vnd an griffenns wegen koment, gantzlich vnd gar ab gelait vnd vergolten wirt, vnd sol mich noch min erben hie vor noch hie wider niht schirmen noch gůt sin weder gaistlichs noch weltlichs geriht noch enkainer lay ander sach noch fúrzug. Vnd ist diz alles beschehen vnd vollefuert reht vnd redlich mit allen den worten werken vnd getaeten, so nâch gewonhait vnd nach reht darzů gehortent ald hoeren soltent vnd notdurftig wârent vnd alz ez kraft vnd maht sol vnd mag han. Vnd ze ainem wâren vrkúnde vnd gantzzer sicherhait aller der vorgeschribenen dinge vnd gedinge so han ich Johans von Gerswendi da vorgenemt fúr mich vnd fúr dú vorgenemten kint vnd fúr alle v´nser erben min insigel gehenkt an disen brief. Der geben ist ze sant Gallen an dem naehsten donstag vor sant Martis tag in dem jâr, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jâr, sehszig jâr vnd darnâch in dem ahtoden jâre.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5154, S. 323-324.

Original dating clausean dem naehsten donstag vor sant Martis tag

Comment

Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 4795 (u.a., vgl. dort).$$Zur Sache und zu den Namen vgl. Nr. 5153.$$Erwähnt: UB St. Gallen IV, S. 84, zu 1654.


LanguageDeutsch

Notes
a) Initiale A 7,7 cm lang. - 1 Johann v. Zwingenstein (Gem. Au, Bez. Unterrheintal), 1335-1378.
Places
  • St. Gallen
     
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