Allen den, die disen brief ansehent oder ho^erent lesen, tu^en wir die nahgenemten Margaretha Gielin hern Johans || sa^eligen des Giels von Liebenberg ritters elichi tochter vnd Fridrich von Húnwille¹ ritter ir o^ehaim kunt vnd veriehen || offenlich mit disem brief, daz v´ns der erwirdig v´nser gena^ediger herre abt Geori von gottes gnâden abt || des gotzhus ze sant Gallen gantzlich vnd gar gewert vnd bezalt hât drizehen marks ân ainen vierdung gůtes lo^etiges silbers Costenzer gewihtes von des zehenden wegen ze Swarzenbach, der min der vorgenemten Margarethun gewert pfand was von dem vorgeschriben gotzhus, vnd hât v´ns och des selben silbers gewert vnd bezalt an baren vnd beraiten pfenningen Costenzer múns, die wir dafúr genomen haben vnd in minen der vorgenemten Margarethun offen nutz komen sint, vnd darumb so sagent vnd lassent wir fúr v´ns vnd fúr alle v´nser erben mit disem brief v´nsern vorgenemten herren abt Georien vnd sin nahkomen des vorgeschriben silbers vnd och des pfantschatzes des zehenden ze Swarzenbach gantzlich vnd gar quit ledig vnd los, also das er noch sin nahkomen noch nieman andrer von sinen wegen v´ns noch v´nsern erben dauon noch dabi nút mer schuldig sint noch gelten sont noch wider geben. Vnd des ze ainer warhait henken wir die vorgenemten Margareth Gielin vnd Fridrich von Húnwille ritter vnser insigel an disen brief. Der geben ist ze Raprehtswille an dem na^ehsten ma^entag nâh sant V^olrichs tag in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar vnd darnach in dem sibenzigosten jare.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5232, S. 420.