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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1371 X 09
Signature: 1371 X 09
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9. Oktober 1371, Wil
Abt Georg von St. Gallen beurkundet, dass Albrecht von Lindenberg und seine Gemahlin dem Kloster Tänikon den Zehnten zu Niederwil aufgegeben haben.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5292, S. 487 (Thurg UB VI, 3116.).
 

orig.
Current repository
STA Thurgau Frauenfeld 7'47'22.

4 Siegel, 1. stark besch., Abb. 377; 2. Fragm., Abb. 368; 3. Ø 3 cm, +S.ELSBETE.DCI.NAEGLIN; 4. Fragm., Abb. 477.Material: Pergament
Dimensions: 37/19 cm
    Graphics: 
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    Wira) Geori von gottes gnâden abt des gotzhus ze sant Gallen1, das ân alles mittel zůgehoeret dem stůl ze Rovm, veriehen vnd tůn kunt mit disem brief allen, die in ansehent || lesent oder hoerent lesen, das fúr v´ns kamen ze Wil2 in v´nser stat, do wir offenlich ze geriht sassen, v´nser lieber getruwer Albreht von Lindenberg schulthaiss || ze Wil3 mit frovw Elisabethen siner elichen husfrovwen Burkarts saeligen des Nagels elichen tohter vnd offenoten da mit fúrsprechen vnd sprachen, daz sú mit || gůter vorbetrahtung vnd beschaidenhait durch got vnd durch ir vnd ir vordem selen nutz vnd hailes willen willeklich vnd frilich redlich vnd reht geben hettin den zehenden ze Nidrenwille4 mit allen rehten nútzen vnd gewonhaiten vnd mit aller zůgehoerd, der ir reht ledig aigen waer, swoester Claren von gottes verhengnúst abtissinne des conuentes ze Taennikon5 des selben Albrehts von Lindenberg swoester iren nachkomen vnd dem selben conuent gemainlich ze Taennikon, vnd woeltin inen den selben zehenden vfgeben vertgon vnd zů iren handen bringen, vnd baten v´ns ze erfarn an ainer vrtail, wie sú das tůn soeltin, das es kraft hetti nu vnd hienach, do fragten wir vrtail vmb vnd ward ertailt mit gemainer vrtail, daz der vorgenemtb) Albreht von Lindenberg das mit siner hand an des gerihtes stab tůn soelt vnd das die vorgenemt Elisabeth naem ainen vogt an dem ring, wen si woelt, mit des vorgenemten ir elichen mannes willen, vnd aber dann beschaeh, als reht waer, do nam si ze vogt Eberhart Kovffman burger ze Wil mit des vorgenemten ir elichen mannes willen, dem ovch wir die vogtye nach v´nsers gotzhus gewonhait verlihen vmb die sach, do batt ir aber die selb Elisabeth mit dem selben ir vogt ze erfarn an ainer vrtail, wie si nu farn soelt, als reht waer, do fragten wir vrtail vmb vnd ward ertailt mit gemainer vrtail, daz si der selb ir vogt fueren soelt ze drin malen vsser des gerihtes ring vnd si ze ieglichem mal fragen, ob si es vmbetwunglich taet vnd willeklich vnd gern tůn woelt, vnd dann mit ir vnd mit des selben ir vogtes handen an des gerihtes stab das tůn soelt, vnd daz es also wol kraft hetti nach dem rehten, do fůrt si der selb ir vogt ze drin malen vsser des gerihtes ring vnd fragt si ze ieglichem mal, als im vormals ertailt ward, ob si es vnbetwungenlich taet vnd willeklich vnd gern tůn woelt, der sait ovch ze dem dritten mal bi sinem aid, dz si im ze ieglichem mal gesait hetti, daz si es vnbetwungenlich taet vnd willeklich vnd gern tůn woelt, vnd gab do ze stet der vorgenemt Albreht von Lindenberg mit siner hand vnd ovch die selb Elisabeth mit ir vnd mit ir vogtes handen den selben zehenden ze Nidrenwille mit allen rehten nútzen vnd gewonhaiten vnd mit allem dem, so von reht vnd von gewonhait darzů vnd darin gehoert, ledklich vf an des gerihtes stab zů der vorgenemten swoester Claren vnd des conuents handen ze Taennikon vnd sasten ovch do die selben swoester Claren vnd den conuent gemainlich ze Taennikon vnd setzent sú mit disem brief in gewalt vnd in gewer des selben zehenden, als reht sitte vnd gewonlich was vnd als mit rehter gemainer vrtail ertailt ward, vnd entzigent sich ovch do ze stett die vorgenemten Albreht von Lindenberg mit siner hand vnd ovch die vorgenemt Elisabeth mit ir vnd mit des selben ir vogtes handen vnd entsihent sich mit disem brief fúr sich fúr alle ir erben vnd nachkomen gen der selben swoester Claren gen ir nachkomen vnd gen dem selben conuent ze Taennikon aller aigenschaft aller lehenschaft aller manschaft aller gewer aller kuntschaft aller zúgnúst lút vnd brief alles rehten gaistliches vnd weltliches gerihtes aller vordrung vnd ansprach, so si zů dem vorgenemten zehenden ald daran hatten oder hernach iemer gewinnen moehtin von reht von gewonhait oder von dehainen andren sachen. Vnd des ze ainer warhait henken wir abt Geori dauorgenemt v´nser insigel an disen brief. Darnach veriehen wir die vorgenemten Albreht von Lindenberg, Elisabeth sin êlichi husfrovw vnd Eberhart Kovffman vogt in diser vorgenemten sach ain gantz warhait aller diser vorgenemter ding vnd daz alles das war ist, das der erwirdig v´nser gnaediger herr abt Geori dauorgenemt von v´ns veriehen hatt an disem brief, vnd ze merer sicherhait der selben ding henken wir ovch v´nsri insigel an disen brief. Der geben ist ze Wil an dem naehsten donrstag vor sant Gallen tag in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehen hundert jar vnd darnach in dem ain vnd sibentzigosten jar.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5292, S. 488-489.

    Original dating clausean dem naehsten donrstag vor sant Gallen tag

    Editions
    • UB St. Gallen IV, S. 1104, Anhang 276 (unvollständig).


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Initiale W 2,5 cm lang. - b)v aus anderem Buchstaben korr. - 1 Georg v. Wildenstein, 1360-1379. - 2 Wil, Stadt u. Bez. - 3 Albrecht v Lindenberg (Gem. Niederbüren, Bez. Wil), 1357-1375 Schultheiss. - 4 Niederwil, Gem. Oberbüren, Bez. Wil. - 5 Clara v. Lindenberg, 1363-1371 Äbtissin des Zisterzienserinnenklosters Tänikon, Gem. Aadorf, Bez. Frauenfeld TG.
    Places
    • Wil
       
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