Ich^a) Cůnrat der Hartzer tůn kunt vnd vergich offenlich mit disem brief fúr mich vnd all min erben allen den, die || disen brief ansehent lesent oder ho^errent lesen, alz mir der ho^vhwirdig fúrst Cůn von gottes gnaden abt des gotz||hus ze sant Gallen¹ min gna^ediger herr die vesti Mollenberg² mit aller zů geho^ert, die selb vesti des vor(genanten) gotzhus ze || sant Gallen reht burgsa^ess ist, enpfolhen vnd gelihen ha^vt, da han ich gesworn ainen aid ze den hailgen mit vff gehabnen vingern vnd mit gelerten worten, dz ich mit der selben vesti Mollenberg dem egen(anten) abt Cůn sinen nachkomen vnd dem vor(genanten) gotzhus ze sant Gallen warten sol ze schimpf vnd ze ernscht vnd alle die in ze lasenn, die der selb min herr abt Cůn ald sin nachkomen von des gotzhus wegen zů mir schikkent, der si lútzel oder vil, gewaffenter vnd vngewaffenter, ze allen ziten, wen es an mich oder an min erben von des gotzhus wegen geuordrot wirt, an allen fúrzug vnd widerred. Vnd ze ainer warhait diser vor(genanten) vergiht han ich Cůnrat der Hartzer da obgenant min aigen insigel fúr mich vnd fúr alle min erben gehenkt an disen brief. Der geben ist an sant Jacobs tag des zwelfbotten in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar vnd drú vnd ahtzigjar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 5962, S. 135.