Charter: Chartularium Sangallense 10 (1382-1389) 1387 VIII 26
Signature: 1387 VIII 26
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26. August 1387
Gräfin Ita von Toggenburg schenkt dem Spital der Stadt Horb die Pfandrechte über das Dorf Altheim.Source Regest: Chartularium Sangallense X, Nr. 6201, S. 404 (J. Reiter, Das Spitalarchiv in Horb (1950), S. 30.).
Abschr. (B), 15. Jh., Diözesanarchiv Rottenburg, Spitalarchiv Horb, Kopialbuch I, S. 217.
Wir frow Ytt von Tockenburg greffin zu Hohemberg1 tugen kunt vor aller mengklichem, das wir angesehen haben den gebresten ellender vnd armer lút, so in vnser statt Horw2 wonhafftig sind, darumb so haben wir mit wolbedauchtem můte gesunt des libs zu den zitten, do wir das wolgetun mochten, als das vff geystlichen vnd weltlichen gerichten pillich crafft vnd macht han sol vnd haben mag nach dem rechten, luterlich vmb gott vnd vnnser vnnd vnnser vordem vnd nachkomen selen geluckes vnd heyls willen geordnet vnd gegeben haben ordnen vnd geben ouch wyssentlich mit crafft diß briefs an den stifft des spitals gelegen in vnnser statt Horw diß pfantschafft, so wir haben vf Althein3 dem dorff, das vnns der edel wolgeborn Rudolff graue ze Hohemberg4 vor ettwievil zitt verpfendt vnd versetzt hat vmb sybenthalb hundert pfund vnd funff pfund guter haller nach der brieff sage, so wir darumb haben, also mit dem geding, das die pfleger des egenanten spitals ze Horw vnd all ir nachkomen das vorgenant dorff Altheim mit allen den rechten nutzen gewonheitten vnd zu gehorden, so denn yendert vberall dartzu vnd dar inn gehort, es sig an stúren erben fallen vnd gerichten an korn oder haller gelten oder sunst an andern gelten, wie das dan alles geheyssen oder genant ist, es sye benempt oder vnbenempt nutzit vßgenomen, nu furohin innhaben nutzen vnd niessen sollent on all vnnser vnd vnnser erben vnd nachkomen ouch on aller mengklichs irrung sumung vnd hindernuß ongeuerde ze glicher wyse, als wir die gut bitzher ingehabt vnd genossen haben, doch mit der bescheidenheit, das die vorgenanten pfleger die selben nutzen des egenanten dorffs Altheim in der wyse, als vorgeschriben stat, den siechenluten des vorgenanten spitals ze Horw vnd allen kunfftigen armen, die denn yemer me darin komen, nútzlichen anlegen vnnd furkern sullent nach dem aller besten, das sy dauon getruwlich gespisset vnd getrost werden gott zu lob vnd zu eren, vnd darumb so soellen vnd vertzihen wir vnns für vnns vnnser erben vnd nachkomen aller der recht vordrung vnnd ansprach, die wir vnnser erben oder nachkomen zu dem vorgenanten dorff in der wise, als vorgeschriben stat, bitzher ye gehabt haben oder fúrohin yemer me gehaben oder erlangen konnen oder mochten, es wer mit gericht mit brieffen oder anderm sunst oder so. Vnd was brieff vnd vrkund wir vmb die pfantschafft des vorgeschriben dorfs haben von dem edeln graue Rudolffen von Hohemberg, die sullent den egenanten pflegern vnd iren nachkomen noch dem spital ze Horw nu fúrohin keinen schaden bern noch bringen weder sunst noch so ongeuerd, doch wen der vorgenant graue Rudolff von Hohemberg sin erben oder nachkomen ein widerlosung des vorgeschriben dorfs Althein vordem vnd begerent, so sollent in die pfleger des egenanten spitals ze Horw oder ir nachkomen einer widerlosung gehorsam sin vnd statt tůn alle jar vff sant Walpurgen tag achttag dauor oder achttag darnach vmb die sume der vorgeschriben sybenthalb hundert pfund vnd funff pfund guter vnd genemer haller on all furtzog vnnd widerrede vnd ouch on iren schaden vngeuerlich. Vnd des zu vrkunde so haben wir vorgenante frow Ytt von Tockenburg vnnser eygen insigel offennlich gehennckt an disen brieff. Wir graue Rudolff von Hohemberg vnd wir frow Margret von Hohemberg marggrauffin zu Baden5 tugen kunt vor aller mengklichen, das dis gemecht vnd ordnung aller vorgeschriben ding vnd sachen mit vnserm gunst vnd guten willen bescheen ist, vnd sollen noch wellent wir noch vnnser erben die pfleger des vorgenanten spitals vnnser statt Horw noch ir nachkomen an dem vorgeschriben dorff Althein noch an deheinen rechten nutzen vnd zu gehorden, so dann vberall dartzů gehort, in der wyse, als vorgeschriben stat, nymer gehindern irren noch sumen noch schaffen daran gesumpt werden keins wegs, doch vnns vorgenanten herren von Hohemberg vnnsern hern erben vnd nachkomen vnschadlich an der losung diß vorgeschriben dorfs vngeuerlich. Vnd des ze vrkund so haben wir vnnsern eygen insigel ouch offenlich gehennckt an disen brief. Der geben ist an dem nechsten gutem tag nach sant Bartholomeus tag des heiligen zwelffbotten, nach Cristi gepurt drutzehenhundert jar, darnach in dem syben vnd achtzigisten jare.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 6201, S. 404-405.
Original dating clause: an dem nechsten gutem tag nach sant Bartholomeus tag des heiligen zwelffbotten
Editions:
- Mon. Hohenbergica, 749 (irrt. zum 28. Aug.).
Language:
Notes:
1 Ita v. Toggenburg, 1360-1393, Gemahlin Rudolfs III. v. Hohenberg (ö. Rottweil BW). - 2 Horb, sw. Tübingen BW. - 3 Altheim, ebd. - 4 Rudolf III. v. Hohenberg, 1350 - + 1389. - 5 Margareta v. Hohenberg, Tochter der Ita, Gemahlin Markgraf Bernhards v. Baden, + 1419.
Chartularium Sangallense 10 (1382-1389) 1387 VIII 26, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGX/1387_VIII_26/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
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