Wir^a) Vrsulla von gottes verhengnust abtissen des gotzhus ze Maggnow¹ des ordens von Ziteln verLiehen vnd tunt kund allermenglichem mit disem brief, daz der erber man Johans Waibel von L Walenschwanden² an vnser statt mit vollem gewalt offenlich ze gericht sazz ze MaggLnow hut dis tags, alz dirr brief geben ist, vnd kam da fur in in offen gericht der erber man Rudi Eglis von Mos³ vnd offnot da mit sinem fursprechen vnd sprach, daz er vnd alle sin erben, so er enwar, redlicher verrechnoter geltschuld gelten sollent dem erbern man Hainin Aher von Maggnow, der och do ze gegen stund, vnd sinen erben zwaintzig pfund pfen(ning) alles guter vnd genamer Costentzer muns ald aber ie zwen gut geng vnd gaeb haller fur ainen Costentzer pfen(ning). Vnd nach der offnung vnd vergicht do versatzt do zestett der obgenant Rudi Eglis wissentklich vnd wolbedaht mit siner hand mit gelerten worten an des gerichtes stab, alz recht sitt vnd gewonlich was vnd alz nach des obgenanten richters frag mit gemainer vrtail ertailt wart, vnd versetzt och redlich vnd recht mit disem brief dem obgenanten Hainin Aher vmb die obgenanten zwaintzig pfund pfen(ning) ze ainem rechten redlichen pfand vnd in aines rechten pfandes wis vnd recht disu nachgeschribnen gut, ain gut ze Mos ge[le]gen^b), daz man nempt Rudi Eglis gut, ain gut genant Reglis Mos mit husern mit hof mit ak[kern mit]^b) wisan mit grund vnd mit grat vnd mit aller zugehord, vnd dar zu alles ander sin ligent vnd varent gut, daz er ietzo hat ald hienach iemer mer gewinnet, wie daz alles genant ald gehaissen ist, mit solicher beschaidenhait vnd in dem rechten, wenn derselb Haini Aher ald sin erben der obgenanten geltschuld furbas nit mer baiten noch enberen welt, so hant si allweg, es sye vber kurtz ald vber lang, vollen gewalt vnd recht, dasselb iro pfand ligent vnd varent gut dar vmb an ze griffent mit versetzen vnd verkoffen, wie si went, alz vil vnd alz lang, vntz daz si der obgenanten zwaintzig pfund pfen(ning) dar mit gantzlich vss­ge­richt vnd bezalt werdent an ir schaden an geuarde. Vnd nach dem do disu versatzung also redlich beschehen was, do verluch do zestett offenlich in gericht der egenant Haini Aher die obgenanten guter ligendu vnd varendu, die im do ze pfand versetzt warent, dem obgenanten Rudin Eglin vnd Mahthilten siner husfrowen vnd iren kinden allen gemainlich ze niessent alle die wil, so er sin obgenanten geltes enberen wolt, iarlich vmb zwai hunr, die si im dar von ze zins geben soltent. Vnd ist dis alles geschehen mit aller gewarsamin worten vnd werken, so darzu von recht ald von gewonhait gehorten nutz ald noturftig warent an geuard. Vnd des alles ze offem vrkund der warhait so haben wir obgenante abtissenn vnser insigel von des gerichtes wegen offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist mit rechter vrtail an dem næhsten samstag vor sant Mathyas tag, do man zalt von Cristus geburt druzehenhundert vnd nuntzig jar, dar nach in dem dritten jar.