Wir^a) diz nachgenempten Beatrix von Roschach wilent Eglolffs von Roschachs¹ salgen êlichy husfrow, Herman von der Braitenlandenberg² L der elter ir vatter tund kunt vnd veriehent dez offenlich an disem brieff, daz wir mit wolbedachtem mut ainer fruntlicher tating vnd aines L schlechten wechssels vber ain komen sint mit dem fromen vnd vesten Eglolffen von Roschach ritter, alz er die obgenanten Beatrix von L Roschach bewist hat vier malter karn^b) geltez jarlichs rehtez zins vnd lipdings ab dem hoff ze Nidrengolda³, den man nempt der hoff zum Stain⁴, an dez gutlis stat, daz man nempt der Berchtoldinen gut, vnd won nu der selb wechssel also beschechen vnd volfurt ist, darumb so sagent wir die obgenanten Beatrix von Roschach, Herman von der Braytenlandenberg der elter ir vatter dem obgenanten Eglolffen von Roschach vnd allen sinen erben daz vorgeschriben gutly genant der Berchtoldinen gut gantzlich vnd gar mit vrkunt diz brieffs quit ledig vnd loss vnd daz die obgenant Beatrix von Roschach noch nieman von ir^c) wegen dehain vordrung noch ansprach an daz selb gutly niemerme haben sont noch den obgenanten Eglolffen von Roschach ritter noch dehain sin erben von dez selben gutlis wegen niemer bekrenken noch bekumbern sont weder mit gaistlichem noch mit weltlichem geriht noch mit dehainen sachen. Vnd dez ze warem offnem vrkunt so han ich der obgenant Herman von der Braytenlandenberg der elter min insigel fur mich vnd fur die obgenanten Beatrix von Roschach min elich dochter gehenkt an disen brieff. Ich die obgenant Beatrix von Roschach vergich ainer gantzer warhait allez dez, so hie vor von mir geschriben stat, vnd darumb so han ich mich willenklich gebunden vnder dez obgenanten mins lieben vatters insigel, war vnd stat ze halten vnd ze lassen allez daz, so hie vor von mir geschriben stat an disem brieff. Der geben ist ze Arbon⁵ an sant Niclaus abent in dem jar, do man zalt von Cristus geburt druzechen hundert jar, nunzig jar, darnach in dem funfften jare.