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Charter: Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6829.
Signature: 6829.
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14. Oktober 1396, Wil
Der Schultheiss von Wil beurkundet, dass Adelheid Fry gegenüber ihren Brüdern auf alle Erbansprüche verzichtet habe.  

Or.(A)
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KlosterA Magdenau, F.47.

2 Siegel, fehlen.Material: Pg.31,5/21 cm.
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15.Jh.): Aschlikon.
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Allena) den, die disen brief ansehent oder horent lesen, kund ich Rudolf von Edegswille schulthaiz ze Wil1 vnd vergich offenlich mit disem L brief, daz fur mich kam ze Wil in der statt in offen gericht vff hut disen tag, alz dirr brief geben ist, do ich daselbs offenLlich ze gericht sazz, die erber frow Adelhait wilent Vli Ffryen salgen von Aschlikon2 elichi tohter Eberli Vinken burgers ze L Wil elichi wirten mit Vlrichen Kupferschmid genant Wirri irem erkornen vogt, mit dem si do vber dis nachgeschriben sach mit des ietzgenanten ires elichen mans willen beuogtot wart, alz gericht vnd vrtail gab. Vnd offnot da mit demselben irem vogt vnd mit ir fursprechen vnd sprach, wie doch daz Rudi, Johans vnd Jakli die Ffryen ir elich bruder mit ir gantzlich getailt hettent alles iro vatter vnd muter salgen erb vnd alles daz, so si mit ainander ze tailent hettent, vnd wie doch daz derselb tail vor ziten geschehen ware, so hettent ir doch nu dieselben ir bruder zu dem gut, so ir vormalz ze tail worden war, ze bessrung nachher geben vier pfund guter vnd genamer haller, derselben haller vnd ires tailes an ligendem vnd an varendem gut si von denselben iren brudern gantzlich gewert ware nach irem vnd ires elichen mans willen. Vnd wolti sich och furbaz fur sich vnd fur alle ir erben gegen den obgenanten iren brudern, die och alle drie zegegen stundent, vnd gegen allen iren erben, wie dann recht ware, verzihen alles ires vatters vnd ir muter salgen vnd och derselben ir bruder erbes vnd erbschaft ligendes vnd varenden gutes, so dieselben ir vatter vnd ir muter salgen an dehainen dingen gelassen hettent vnd so dieselben ir bruder ietzo hettent oder hie nach iemermer gewunnent, wie daz alles genant oder gehaissen war, vntz an ainen rechten ledigen anual. Vnd nach der offnung vnd vergicht do furt der obgenant Vlrich Wirri die obgenant Adelhaiten [V]inkinenb) ze drin malen vsser des gerichtes ring vnd fragt si ze ieklichem mal, ob si das verzihen vnbetwngenlich tati vnd [wilklich vn]db) gern tun wolti, vnd sait ze dem dritten mal vff sinen aid in daz gericht, daz si im iekliches males gesait hetti, [daz]b) si es vnbetwngenlich tati vnd wilklich vnd gern tun wolti, alz im och dis alles also ze fragent vnd ze tunt ertailt wart. Vnd nach dem do dis also geschehen waz, do verzech sich do zestett die obgenant Adelhait Vinkin mit des obgenanten ires elichen mans gunst vnd willen mit ir vnd mit des obgenanten Vlrich Wirris ires vogtes handen mit gelerten worten an des gerichtes stab, alz recht sitt vnd gewonlich waz vnd alz nach miner frag mit gemainer vrtail ertailt wart, vnd verzicht vnd entwert sich och redlich vnd recht mit disem brief fur sich vnd fur alle ir erben gegen den obgenanten Rudin, Johansen vnd Jaklin den Ffryen iren brudern vnd gegen allen iren erben alles des erbes erbschaft vnd erbtailes ligendes vnd varendes gutes, so ir vatter vnd ir muter salgen an dehainen dingen hinder inen gelassen hant vnd so dieselben ir bruder oder iro erben ietzo hant oder hie nach iemermer gewinnent oder erwerbent oder nach iro tot hinder inen lant, wie daz alles genant oder gehaissen ist oder wa daz alles gelegen oder behalten ist, vntz an die obgenanten vier pfund haller vnd vntz an daz gut, daz ir vormalz ze tail worden ist, vnd vntz an ainen ledigen anual, war ob der geschach, dar zu ir iru recht behalten sin soltent an geuard. Vnd des alles ze warem offem vrkund so han ich obgenanter schulthais min insigel von des gerichtes wegen offenlich gehenkt an disen brief, an denselben disen brief ich obgenanter Vlrich Wirri och min insigel in vogtes wis doch mir vnd minen erben vnschadlich mit rechter vrtail offenlich gehenkt han ze merer zugnust vnd sicherhait aller vorgeschribnen ding, vnder dieselben insigel wir obgenanten Eberli Vink vnd Adelhait sin elichi wirtenn vns wilklich verbunden haben, war vnd statt ze haltent vnd ze lassent alles, so an disem brief geschriben stat. Der geben ist ze Wil mit rechter vrtail an dem nachsten samstag vor sant Gallen tag, do man zalt von Cristi geburt druzehenhundert vnd nuntzig iar, dar nach in dem sehsten jar.
Editions
  • Regest: Thurg. UB VIII, 4489.

Comment

Geschrieben von gleicher Hand wie Nr.6407 (u.a., vgl. dort).


Notes
a) Initiale A 5,3 cm lang. b) Loch im Pg. 1Rudolf v. Edagswil (abg., Gem. Uzwil, Bez. Untertoggenburg), 1381 u. 1388–1399 Schultheiss v. Wil, Stadt u. Bez. 2Eschlikon, Bez. Münchwilen TG.
Places
  • Wil
     
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