Ich^a Wilhelm Buscher der weber burger ze Rinegg¹ tun kunt vnd vergich||
offenlich mit disem brief allen, die in sehent oder horent lesen, das||
ich mit wolbedahtem mut vnd guter vorbetrahtung lieplich vnd gutlich||
vber ain komen vnd verriht bin gantzlich vnd gar mit den ersamen wisen dem burgermaister dem rat vnd den burgern gemainlich der statt ze sant Gallen vmb alle die stosse zuspruch misshellung vnd ansprachen, die ich mit in ald zu in ie gehebt han vntz her vff disen huttigen tag, alz dirre brief ist geben, ez war von des hus vnd hofstat wegen, daz gelegen was vor iro vorstat am Bletz² vnd ainhalb stiess an den Brul³, alz si mir das selb hus zu ir redlichen not brachen vnd die hofstatt ab gruben, oder von dehainer lay ander sachen wegen, su sien genemt oder vngenemt nut vsgenomen noch hindan gesetzt, wie sich das vntz her erloffen oder gefugt hat, also das si noch iro erben noch nachkomen mir noch minen erben da von noch bi dehainer lay sach noch zuspruch niht mer schuldig sint noch gelten sont noch wider geben. Vnd des alles ze warem vrkund so han ich Wilhelm Buscher da vorgenant erbetten den fromen vesten junker Hansen von Ainwilla⁴, daz er sin insigel fur mich vnd min erben ze end diser geschrift getrukt hat vff disen brief, vnder des insigel ich mich in diser sach wilklich gebunden han, won ich aigens insigels niht han, des och ich obgenanter Hans von Ainwille mir vnd minen erben ân schaden vergich an disem brief. Der geben ist ze sant Gallen an dem nahsten sunnentag vor dem zwelften tag nach wihennaht anno domini millesimo quadrigzentesimo quinto.